Ausgezeichnet – 20 internationale DAAD-Preisträger treffen die Bundeskanzlerin

Jährlich zeichnen fast 200 deutsche Hochschulen ihre besten ausländischen Studierenden mit einem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aus. Am 5. und 6. Mai 2010 lädt der DAAD 20 ausgewählte Preisträgerinnen und Preisträger zu einem politischen und kulturellen Programm nach Berlin ein. Höhepunkt dieser Reise ist ein Zusammentreffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Von Lateinamerika über Europa und Afrika bis Asien vertreten die jungen Akademiker 19 Länder.

In einer gerade erschienenen Broschüre schildern sie sehr persönlich ihre Erlebnisse in Deutschland und machen deutlich, wie wichtig der interkulturelle Austausch für Studium und Wissenschaft ist. Sie stehen für fast eine Viertelmillion ausländische Studierende und Doktoranden aus aller Welt, die derzeit an deutschen Hochschulen eingeschrieben sind.

Ausländische Studierende profitieren von der anerkannten Qualität unserer Bildungs- und Forschungseinrichtungen. Sie sind aber auch ihrerseits eine Bereicherung für jeden Campus: Sie bringen neue Perspektiven mit, regen vielfältige Diskussionen an und tragen zu einem interkulturellen sozialen Leben bei. Viele von ihnen werden künftig Führungsaufgaben in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ihres Heimatlandes übernehmen. Ihre Erfahrungen in Deutschland, gute und weniger gute, werden das Ansehen unseres Landes in der Welt mit prägen.

Um deutlich zu machen, welchen Gewinn internationale Studierende für unsere Hochschulen und Gesellschaft bedeuten, hat der DAAD schon 1996 den DAAD-Preis initiiert. Er kann von den Hochschulen pro Jahr jeweils an eine herausragende Studentin oder einen herausragenden Studenten aus dem Ausland verliehen werden. Bei der Auswahl der Preisträger sollen sowohl die akademischen Leistungen wie auch gesellschaftliches, soziales oder kulturelles Engagement eine Rolle spielen.

2009 haben fast 200 Hochschulen den mit 1.000 Euro dotierten Preis, der vom Auswärtigen Amt finanziert wird, öffentlichkeitswirksam vergeben. Die Preisträger kommen jedes Jahr aus allen Altersklassen, akademischen Karrierestufen, Fächern und Ländern. Um den Preis, die Geehrten und ihre An- und Einsichten einem größeren Publikum bekannt zu machen, kommen nun zwanzig von ihnen in einer Broschüre zu Wort. Sie steht im Internet unter http://www.daad.de/presse zum Download zur Verfügung.

Fotografen sind herzlich eingeladen, am Fototermin im Bundeskanzleramt am 6. Mai um 13.45 Uhr teilzunehmen. Dazu ist eine Akkreditierung bis zum 5. Mai, 14 Uhr unter pressestelle@bk.bund.de notwendig.

Außerdem können Journalisten die 20 Preisträger am 6. Mai ab 19 Uhr bei einem Abendessen interviewen. Bitte melden Sie sich unter presse@daad.de an. Den Programmablauf und die Teilnehmerliste finden Sie auf unserer Website unter http://www.daad.de/presse.

Kontakt:
Stephanie Knobloch, DAAD, Referatsleiterin Betreuungsprogramme
Tel: 0228 / 882-573, E-Mail: knobloch@daad.de
Leiterin Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Francis Hugenroth
Tel: 0228 / 882-454
Fax: 0228 / 882-659
E-Mail: presse@daad.de
Kennedyallee 50
D – 53175 Bonn

Media Contact

Nadine Pils idw

Weitere Informationen:

http://www.daad.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

CO2 mit Strom binden

Ein Mikroben-Enzym inspiriert die Elektrochemie. Von Menschen freigesetzte Treibhausgase treiben die Erderwärmung. Kohlendioxid (CO2) etwa sammelt sich in der Atmosphäre und ist schwer umzuwandeln, da es sehr stabil ist. Einige…

Einfachere und systematische Qualifizierung von KI-Anwendungen

Ein neues Software-Framework soll Unternehmen die Abnahme bzw. Auditierung von Anwendungen erleichtern, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren. Das Framework erarbeiten das Fraunhofer IPA und das Institut für Industrielle Fertigung…

Neue Studie zur Bodenplastisphäre

Forschungsteam um Biologen der Freien Universität Berlin sieht in Mikroplastikverschmutzung in Böden beispiellosen Lebensraum und warnt vor unklaren Folgen. Plastik ist in der Umwelt mittlerweile allgegenwärtig: Während sich frühere Forschungsarbeiten…

Partner & Förderer