Start für Transatlantic Academy in Washington, D.C.
Mit der Transatlantic Academy in Washington D.C. schaffen ZEIT-Stiftung und German Marshall Fund of the United States ein Kompetenzzentrum, in dem europäische und amerikanische Experten gemeinsam Zukunftsthemen bearbeiten. Je vier ausgewiesene Fachleute unterschiedlicher Disziplinen und zwei Nachwuchswissenschaftler erhalten ein zehnmonatiges Aufenthaltsstipendium.
Der erste Jahrgang 2008 wird sich mit Fragen zur Migration beschäftigen.
Die Transatlantic Academy orientiert auf aktuelle Fragestellungen, interdisziplinäre Bearbeitung des gemeinsamen Zukunftsthemas, auf Vernetzung und Lösungsvorschläge, auf die Ausarbeitung praktisch umsetzbarer Konzepte für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Dr. Markus Baumanns, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der ZEIT-Stiftung, zur Neugründung: „Es gibt dringende Zukunftsfragen, zu deren Lösung transatlantische Kompetenzcluster unverzichtbar sind. Konzepte für weltweite Probleme wie beispielsweise Migration, Energiesicherung und Klimawandel oder die Weltmächte China und Indien lassen sich nur gemeinsam entwickeln. ZEIT-Stiftung und German Marshall Fund bringen in der Transatlantic Academy internationale Experten verschiedener Disziplinen zusammen, die über Fachgrenzen hinweg Lösungen erarbeiten. Die Voraussetzungen dafür sind in Washington durch hoch verdichtete akademische und politische Expertise bestens gegeben.“
Die Transatlantic Academy in Washington D.C. ist beim German Marshall Fund verankert, sie arbeitet mit den Think Tanks vor Ort zusammen. Stephen F. Szabo (bislang Paul H. Nitze School for Advanced International Studies der Johns Hopkins University) leitet die Transatlantic Academy, die im Herbst 2007 lanciert wird und die ersten Fellows im Herbst 2008 aufnimmt. Ein Board of Executives entscheidet über das jeweilige Leitthema, unterstützt durch einen Beirat, dem führende Intellektuelle und Wissenschaftler aus Europa, den USA und Asien angehören.
Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius unterstützt die Entwicklung der Zivilgesellschaft. Als unabhängige gemeinnützige Stiftung stärkt sie privates Engagement, das verantwortungsbewusst Aufgaben für die Gemeinschaft wahrnimmt. Sie fördert in ihren Satzungsgebieten Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie Bildung und Erziehung. Flaggschiff ihres Engagements sind die im Jahr 2000 gegründete Bucerius Law School in Hamburg, die einzige privaten Hochschule für Rechtswissenschaft in Deutschland und Bucerius Kunst Forum im Herzen Hamburgs.
Der German Marshall Fund of the United States (GMF) ist eine unabhängige Stiftung zur Förderung von mehr Kooperation und Verständigung zwischen des Vereinigten Staaten und Europa. 1972 von der Bundesregierung zum Dank für die Marshallplan-Hilfe gestiftet, ist der GMF auf beiden Seiten des Atlantiks präsent: Neben dem Hauptsitz in Washington, D.C. unterhält er Büros in Berlin, Bratislava, Paris, Brüssel, Belgrad, Ankara und Bukarest.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die ZEIT-Stiftung, Frauke Hamann, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 040/41 33 68 71, E-Mail: hamann@zeit-stiftung.de
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