BMBF-Programm "Schule-Wirtschaft/Arbeitsleben" bietet neue Wege zur besseren Orientierung

Die Frage, welchen Beruf man wählen soll, ist nicht so leicht zu beantworten. Die Berufsmöglichkeiten sind vielfältig und stellen Schülerinnen und Schüler oft vor große Herauforderungen. Gezielte Modelle zur besseren Orientierung hat das Programm „Schule-Wirtschaft/Arbeitsleben“ (SWA) entwickelt, das vom Bundesbildungsministerium sieben Jahre lang gefördert wurde.

Der Parlamentarische Staatssekretär im BMBF, Andreas Storm, zog auf der Abschlussveranstaltung am Mittwoch in Berlin eine positive Bilanz: „Wir haben mit unserer Initiative einen wichtigen Grundstein gelegt für eine bessere Berufsorientierung in den Schulen, die den Start in die Ausbildung erleichtert. Die guten Ergebnisse des Programms sollten nun in den einzelnen Ländern genutzt und verstetigt werden, um dieses Modell der Berufsorientierung weiterzuführen.“

Das SWA-Programm hatte zum Ziel, Jugendlichen bereits während der Schulzeit vertiefte Einblicke in die Arbeits- und Berufswelt zu geben und Betriebe für die Ausbildung zu motivieren. Es wurden Modelle geschaffen, um die Übergänge von der Schule in das Arbeits- und Berufsleben zu erleichtern. Gleichzeitig wurde das Ziel verfolgt, neue Kooperationsformen zwischen Schulen mit Partnern in Ausbildungsbetrieben, Wirtschaftsverbänden, Hochschulen und/oder Berufsschulen zu entwickeln und zu verstetigen. Das SWA-Programm wurde vom BMBF seit 1999 für sieben Jahre finanziert und umfasste 45 Projekte in allen Ländern. Es wurden insbesondere geschlechtsspezifische Rollenfestlegungen bei der Berufswahl hinterfragt und besondere Hilfestellungen für benachteiligte Schülergruppen entwickelt, um deren Vermittlungschancen in eine Ausbildung zu erhöhen. Das Programm wurde mit einem Gesamtvolumen von 26 Millionen Euro fast zur Hälfte vom Europäischen Sozialfonds (ESF) ko-finanziert.

Die geförderten 45 Projekte basierten auf fünf konkreten gemeinsamen Themen:

Förderung vorberuflicher Handlungskompetenz,
neue Kooperationsformen zwischen Schule und Arbeitswelt,
Unterstützung spezifischer Zielgruppen an der „ersten Schwelle“,
innovative Berufsvorbildung unter Nutzung des Internet sowie
systematische Entwicklung und Organisation von Berufsorientierung im Schulalltag.

Weitere Informationen über das Programm können im Internet unter www.swa-programm.deabgerufen werden.

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