DFNRoaming erleichtert WLAN-Zugang an Hochschulen

Die TU Chemnitz hat gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Vereins zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes (DFN) ein Roaming zwischen verschiedenen Forschungseinrichtungen organisiert. Damit wird die Benützung des drahtlosen Netzzugangs WLAN (Wireless Local Area Network) auf Forschungsreisen erheblich erleichtert.

Bisher gab es für Wissenschaftler und Studenten bei der Nutzung von Netz-Infrastrukturen an Gast-Hochschulen zahlreiche Hindernisse. Um einen temporären Zugang einzurichten mussten sowohl Gäste als auch Netzwerkverwalter einen enormen Verwaltungsaufwand überwinden. Alternative Zugänge über Mobiltelefonnetze erwiesen sich als wenig leistungsfähig und zu teuer.

Derzeit werden durch das DFNRoaming die Infrastrukturen von 60 DFN-Einrichtungen organisiert. Versucht ein auswärtiger Student oder Wissenschaftler eine Verbindung herzustellen, werden die Berechtigungs-Daten in seiner Heimateinrichtung über das Internet automatisch überprüft. Das Forschungsnetz soll in Zukunft auch auf Nachbarländer und die WLAN-Infrastrukturen anderer Anbieter ausgedehnt werden.

Mühseliges Ausfüllen von Formularen fällt somit weg und eine unkomplizierte Nutzung von WLAN-Strukturen wird allen ermöglicht. „Die Technische Universität Chemnitz überführte als eine der ersten Hochschulen dieses Verfahren in die praktische Nutzung“, bemerkte Uwe Hübner, Leiter des Universitätsrechenzentrums.

Media Contact

Irene Zöhrer pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://www.tu-chemnitz.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer