Neuer Parallelrechner am Dortmunder Fachbereich Mathematik
Dem Fachbereich Mathematik steht seit Juli ein eigener Parallelrechner des Typs Enterprise 3500 der Firma Sun Microsystems zur Verfügung. Damit sollen vor allem aufwendige numerische Software-Entwicklungsarbeiten durchgeführt werden, die die Grundlage von realistischen Simulationsrechnungen für aktuelle ingenieurwissenschaftliche Fragestellungen darstellen.
Parallelrechner eignen sich deshalb für aufwendige Rechenoperationen, weil sie mehrere Arbeitsgänge, die zum gesuchten Ergebnis führen, im Computer nicht nacheinander, sondern gleichzeitig und miteinander verknüpft ablaufen.
Hauptnutzer dieses Parallelrechners, der von der Firma Sun Microsystems zu sehr grosszügigen Konditionen bereitgestellt wurde, sind der von Prof. Dr. Stefan Turek geleitete Lehrstuhl für Angewandte Mathematik mit Anwendungen im Bereich „Computational Fluid Dynamics“ und Prof. Dr. Heribert Blums Lehrstuhl für Wissenschaftliches Rechnen für die dort untersuchten strukturmechanischen Problemstellungen.
Die Maschine ist mit acht Prozessoren UltraSparcII (400 Mhz Taktfrequenz, 8 MByte L2-Cache) ausgestattet und verfügt über insgesamt 8 GByte RAM Hauptspeicher.
Der Fachbereich Mathematik der Dortmunder Universität hat mit der Realisierung dieses Parallelrechners gleichzeitig eine längerfristige strategische Kooperation mit der Firma Sun Microsystems begründet. Durch diese Zusammenarbeit will der Fachbereich seine eigenen Aktivitäten auf dem Gebiet des „High Performance Computing“ intensivieren.
Nähere Information:
Prof. Dr. Stefan Turek, Ruf 0231-755-3075.
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft
Neueste Beiträge

CO2 mit Strom binden
Ein Mikroben-Enzym inspiriert die Elektrochemie. Von Menschen freigesetzte Treibhausgase treiben die Erderwärmung. Kohlendioxid (CO2) etwa sammelt sich in der Atmosphäre und ist schwer umzuwandeln, da es sehr stabil ist. Einige…

Einfachere und systematische Qualifizierung von KI-Anwendungen
Ein neues Software-Framework soll Unternehmen die Abnahme bzw. Auditierung von Anwendungen erleichtern, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren. Das Framework erarbeiten das Fraunhofer IPA und das Institut für Industrielle Fertigung…

Neue Studie zur Bodenplastisphäre
Forschungsteam um Biologen der Freien Universität Berlin sieht in Mikroplastikverschmutzung in Böden beispiellosen Lebensraum und warnt vor unklaren Folgen. Plastik ist in der Umwelt mittlerweile allgegenwärtig: Während sich frühere Forschungsarbeiten…