Physik an Universitäten – Organisations- und Ressourcenplanung
Auf Basis einer hochschulübergreifenden Studie stellt HIS Planungshinweise für den zukünftigen Ressourcenbedarf von Physik-Einrichtungen an Universitäten vor.
Dabei werden neben baulichen und technischen Ressourcen auch die organisatorischen und personellen Strukturen eingehend analysiert. Ausgehend von Studienstrukturmodellen für die Lehre und typischen Arbeitsweisen in der Forschung werden Annahmen zur zukünftigen Personalausstattung von Physik-Einrichtungen erarbeitet. Darauf aufbauend wird ein Set von Bedarfsmodellen für physikalische Forschungsgruppen entwickelt. Diese Planungsbausteine können je nach hochschulspezifischen Bedingungen zusammengestellt und gegebenenfalls modifiziert werden. Exemplarisch wird dies an mehreren unterschiedlich profilierten Physik-Fachbereichen vorgeführt.
Die Untersuchung trägt dem verstärkten dezentralen Planungsbedarf Rechnung, der mit der zunehmenden Selbststeuerung von Hochschulen und Fachbereichen einhergeht. Dies betrifft nicht nur die Ressourcenplanung im engeren Sinne, sondern auch deren strukturelle Grundlagen. Die hier exemplarisch entwickelten Personalmodelle eignen sich folglich nicht nur als Mengengerüst für die Flächenplanung, sondern auch zur Personalplanung und zur Festlegung von Studienplatzzahlen im Rahmen von Zielvereinbarungen.
Entsprechend wenden sich die Empfehlungen an alle Wissenschaftler und Planer, die an der Planung von Restrukturierungsmaßnahmen oder von Neubau- und Sanierungsprojekten für Einrichtungen der Physik beteiligt sind.
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