Sonderforschungsbereich zur "Funktionalität Oxidischer Grenzflächen" wird eröffnet
Sprecherin des SFB 762 ist Prof. Dr. Ingrid Mertig von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die MLU kooperiert dabei mit ihrer Partneruniversität Leipzig, dem halleschen Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik und der Universität Magdeburg.
Die gemeinsame Erforschung spezieller Nanostrukturen soll neue Funktionalitäten hervorbringen und „könnte im Ergebnis zu einer Revolution in der Speichertechnologie führen“, sagt Ingrid Mertig. Die Initiative des Forschungsverbundes ist ein Herzstück des an der MLU angesiedelten Landesexzellenznetzwerks „Nanostrukturierte Materialien“.
Die Eröffnungsveranstaltung findet am Donnerstag, 17. Januar 2008, um 15 Uhr im halleschen Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa, Theodor-Lieser-Straße 2, statt. Prof. Dr. Wulf Diepenbrock, Rektor der Martin-Luther-Universität, und ein Vertreter des Rektorats der Universität Leipzig werden Grußworte sprechen. Fachvorträge halten Prof. Dr. Matthias Scheffler vom Fritz-Haber-Institut Berlin und Prof. Dr. Jochen Mannhart von der Universität Augsburg, einer der Leibnizpreisträger des Jahres 2008.
Der SFB 762 wird mit rund zehn Millionen Euro für vier Jahre durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert. Eine Bonusfinanzierung durch die Länder Sachsen-Anhalt und Sachsen ist vorgesehen. Die zukünftigen Doktoranden im SFB werden an modernsten wissenschaftlichen Anlagen arbeiten und werden neueste wissenschaftlichen Konzepte in der International Max Planck Research School for Science and Technology of Nanostructures in Halle studieren.
Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Ingrid Mertig
Institut für Physik / Theoretische Physik
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Tel.: 0345 55 25430
E-Mail: ingrid.mertig@physik.uni-halle.de
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Weitere Informationen:
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