VKU-Erzeugungskonferenz in Berlin

Heute veranstaltet der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) in seinem Verbandsgebäude in Berlin eine Konferenz zum Thema „Entwicklungsperspektiven kommunaler Energieerzeugung“.

In diesem Rahmen diskutieren zurzeit rund 200 Teilnehmer wirtschaftliche Erwartungen, Systemanforderungen und unterschiedliche Handlungsoptionen für Stadtwerke.

„Das große Interesse und die hohe Teilnehmerzahl machen einmal mehr deutlich, dass es die Stadtwerke ernst damit meinen, die dezentrale Energieerzeugung voranzubringen“, sagte Stephan Weil, VKU-Präsident und Oberbürgermeister von Hannover in seiner Begrüßungsrede.

„Die VKU-Erzeugungskonferenz bietet eine sehr gute Plattform, um Stadtwerken Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie ihre eigene Stromproduktion voranbringen können.“

Mit der beschlossenen Wende hin zu mehr dezentralen Technologien haben die Stadtwerke nun die Chance, den Anteil an der Stromerzeugung deutlich zu steigern. Obwohl die Stadtwerke über 50 Prozent der Menschen mit Strom versorgen, liegt ihr Anteil an der Produktion derzeit bei gerade einmal zehn Prozent.

„Das ist für einen funktionierenden Wettbewerb deutlich zu wenig. Ich bin mir jedoch sicher, dass die Energiewende ohne die Stadtwerke nicht machbar sein wird“, so Weil. „Der Umbau der Energieerzeugung hin zu dezentralen Strukturen und zur wachsenden Nutzung regenerativer Energien wird den kommunalen Versorgern einen weiteren Schub verleihen.“

Bis 2020 wolle man den kommunalen Anteil an der Stromerzeugung mindestens verdoppeln. Weil: „Das geht aber nur, wenn wir auch über geeignete Investitionsanreize nachdenken, die den Wettbewerb auf dem Erzeugungsmarkt weiter stärken.“

Schnell umgesetzt werden müssen deshalb die Kraftwerksförderung für kleine Marktteilnehmer, die weitere Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung und die kosteneffiziente Förderung der erneuerbaren Energien.

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