Vergusstechnik in der Elektrotechnik und Elektronik

Vergusstechnik ist das Aufbringen oder Umhüllen einer flüssigen, 1- oder 2-Komponenten-Vergussmasse auf eine eingegrenzte Leiterplatte oder einem Gehäuse, bis alle Komponenten eingegossen sind. Wenn die Vergussmasse getrocknet und ausgehärtet ist, sind alle Bauteile verkapselt.

Dies schützt die elektrische Schaltung bzw. die Kabelverbindung vor Feuchtigkeit, Staub, Verunreinigung, Vibration und Erschütterung. Es verbessert die elektrische Isolation, die Flammhemmung, den Zusammenhalt der Schaltung auch während des Transports oder bei der Installation im Feld.

Die Vergusstechnik gewinnt heutzutage zunehmend an Bedeutung, da die Gewährleistungspflichten der Hersteller steigen. Auch der Trend zur Kompaktbauweise, besonders in der Automobilindustrie, trägt einen Großteil dazu bei. Hier rücken z.B. Elektrik und Elektronik immer näher an den Motorraum, was höhere Anforderungen an die Abschirmung stellt. Einsatzgebiete für die Vergusstechnik finden sich in allen Industriebereichen, von Automotiv über Industrieelektronikapplikationen bis zur Energietechnik.

Die Vorgehensweise zur richtigen Auswahl der Vergussmasse für die unterschiedlichen Anwendungen steht im Mittelpunkt einer eintägigen Veranstaltung „Vergusstechnik für die Elektrotechnik und Elektronik“, die das Haus der Technik am 5. März 2009 in München anbietet. Typische Vergussfehler, deren Ursache und Vermeidung werden ausführlich besprochen. Maschinen für die Anwendung der Produkte werden ausführlich vorgestellt. Dabei gibt es weder die ideale Vergussmasse noch die ideale Vergießmaschine. Immer nur die möglichst ideale Kombination aus Kundenbauteil, Stückzahl der Fertigung, Vergussmasse sowie Misch- und Dosiertechnik.

Das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte beim Haus der Technik e. V. unter Tel. 0201/1803-344 (Frau Gebauer), Fax: 0201/1803-346

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Thomas von Salzen idw

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