Soziale Infrastruktur im Wandel

Die Planung der sozialen Infrastruktur steht angesichts der demografischen und siedlungsstrukturellen Entwicklung, veränderten Haushaltsstrukturen sowie sich wandelnden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen vor erheblichen Herausforderungen. In einigen sozialen Einrichtungen geht das Nutzerpotenzial deutlich zurück, während es in anderen Bereichen wächst. Gleichzeitig müssen die Einrichtungen veränderten inhaltlichen Ansprüchen genügen. Es sind daher auch neue Konzepte hinsichtlich Planung und Betrieb erforderlich.

Zugleich verändert sich die Rolle der Kommunen in der infrastrukturbezogenen Planung. In vielen Bereichen ist eine Zunahme von an der Planung direkt oder indirekt zu beteiligender Akteure mit ihren spezifischen Interessen festzustellen. Stärkere Beteiligungsorientierung bedeutet dabei jedoch nicht zwangsläufig eine zurück genommene Bedeutung der Planung. Im Gegenteil muss die Frage gestellt werden, ob nicht sogar in einigen Bereichen eine stärkere Einflussnahme und Garantenfunktion durch die Kommunen wünschenswert und notwendig ist, um erkennbare Versorgungsdefizite zu beheben.

Im Seminar soll der quantitative und qualitative Bedarf an sozialer Infrastruktur einschließlich der finanziellen Folgewirkungen und des Anpassungsbedarfs bei vorhandenen Standards erörtert werden. Ansätze neuer, innovativer Konzepte werden vorgestellt und die damit verbundenen Planungsprozesse diskutiert.

Folgende Themen werden u.a. angesprochen:

– Sektorübergreifende Herausforderungen sozialer Infrastruktur;
– Spezifische Herausforderungen und Handlungsoptionen in ausgewählten Bereichen;
– Neuartige Infrastrukturangebote (Organisationsform, Trägerschaft, Finanzierung usw.);

– Anpassungsbedarfe vorhandener Standards

Leitung:
Dipl.-Sozialökonom/Dipl.-Volkswirt Jens Libbe, Deutsches Institut für Urbanistik
Teilnehmerkreis:
Oberbürgermeister, Bürgermeister und Dezernenten, Führungs- und Fachpersonal aus den Ämtern und Bereichen für Stadtentwicklung und -planung, Gesundheit, Schulen und Soziales sowie kommunalen Versorgungsbetrieben und Unternehmen dieser Bereiche
Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik
Zimmerstr. 13-15
10969 Berlin
Online-Anmeldung:
http://www.difu.de/webformular/seminaranmeldung-soziale-infrastruktur-im-wandel-27-28.html
Ansprechpartnerin
Ina Kaube
Tel.: 030/39001-259
Fax.: 030/39001-268
E-Mail: kaube@difu.de
Weitere Informationen/Programm:
http://www.difu.de/sites/difu.de/files/archiv/veranstaltungen/10_soziale_
infrastruktur.programm.pdf
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zimmerstraße 15
10969 Berlin
Telefon: 030/39001-209
Telefax: 030/39001-130
E-Mail: wenke-thiem@difu.de

Media Contact

Sybille Wenke-Thiem idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer