Schadstoffmanagement im Unternehmen umsetzen
Die europäische Umweltgesetzgebung wirkt sich in den letzten Jahren zunehmend auf die Branchen Augenoptik, Photonik, Medizintechnik sowie die Analysen-, Bio- und Labortechnik aus.
Der Branchenverband SPECTARIS hat in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) ein Konzept aufgestellt, um Unternehmen bei der Umsetzung der Richtlinie RoHS (Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten) und der REACH-Verordnung (Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien) zu unterstützen.
Das Konzept zur Implementierung eines integrierten Schadstoffmanagementprozesses im Unternehmen besteht aus drei Modulen: Die ersten beiden Module sind Workshops, die Grundlagen zur Umsetzung und darauf aufbauend Details zur praktischen Implementierung vermitteln. Im dritten Modul haben interessierte Unternehmen die Möglichkeit, sich von den Experten des Fraunhofer IPA beraten oder auf Projektbasis bei der Einführung eines Schadstoffmanagementprozesses begleiten zu lassen.
Am 27. März findet das erste Modul im Fraunhofer IPA in Stuttgart statt. Dieser Workshop soll den Teilnehmern einen Überblick über die rechtlichen Anforderungen des Schadstoffmanagements geben, praktische Ansätze zur ganzheitlichen Umsetzung im Unternehmen darstellen und offene Fragen klären. Weitere Informationen dazu und eine Anmeldemöglichkeit gibt es auf www.spectaris .de im Bereich „Veranstaltungen“. (http://www.spectaris.de/verband/veranstaltungen/wissensraum/artikel/seite/workshop-rechtliche-grundlagen-rohs-ii-und-reach/veranstaltungen-2.html).
Das zweite Modul findet am 25. April ebenfalls in Stuttgart statt und hat die praktische Implementierung eines Schadstoffmanagementprozesses im Unternehmen zum Inhalt.
Ergänzend ist die Entwicklung einer Handlungsempfehlung geplant, die Unternehmen der Hightech-Branchenbei der Umsetzung von RoHS und REACH behilflich sein soll. Anregungen der an den Workshops teilnehmenden Unternehmen werden in die Handlungsempfehlung einfließen und besonders Schwierigkeiten kleiner und mittlerer Unternehmen bei der Bewältigung der komplexen Aufgaben des Schadstoffmanagements berücksichtigt.
Pressekontakt:
Daniela Waterböhr
Verbandskommunikation
Fon +49 (0) 30 41 40 21-59
Fax +49 (0) 30 41 40 21-33
waterboehr@spectaris.de
http://twitter.com/spectaris
SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.
Werderscher Markt 15, D-10117 Berlin
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.spectaris.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops
Neueste Beiträge
Erstmals 6G-Mobilfunk in Alpen getestet
Forschende der Universität Stuttgart erzielen leistungsstärkste Verbindung. Notrufe selbst in entlegenen Gegenden absetzen und dabei hohe Datenmengen in Echtzeit übertragen? Das soll möglich werden mit der sechsten Mobilfunkgeneration – kurz…
Neues Sensornetzwerk registriert ungewöhnliches Schwarmbeben im Vogtland
Das soeben fertig installierte Überwachungsnetz aus seismischen Sensoren in Bohrlöchern zeichnete Tausende Erdbebensignale auf – ein einzigartiger Datensatz zur Erforschung der Ursache von Schwarmbeben. Seit dem 20. März registriert ein…
Bestandsmanagement optimieren
Crateflow ermöglicht präzise KI-basierte Nachfrageprognosen. Eine zentrale Herausforderung für Unternehmen liegt darin, Über- und Unterbestände zu kontrollieren und Lieferketten störungsresistent zu gestalten. Dabei helfen Nachfrage-Prognosen, die Faktoren wie Lagerbestände, Bestellmengen,…