Projektorganisation, Ausbildereignung, e-Business: Fortbildung fürs Büro setzt neue Akzente

Projektorganisation, effizientes Management, e-Business und die zunehmende Internationalisierung bestimmen das neue Fortbildungsprofil. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat die bisherigen Prüfungsregelungen aus dem Jahr 2001 unter Beteiligung von Sachverständigen aus der beruflichen Praxis und im Auftrag der Bundesregierung aktualisiert.

Neu ist auch, dass die Absolventinnen und Absolventen künftig über die Ausbildereignung verfügen werden, also die erforderlichen beruflichen und arbeitspädagogischen Kompetenzen nach dem Berufsbildungsgesetz erwerben.

Die „Büro-Profis“ können in allen Branchen und Wirtschaftszweigen eingesetzt werden und beschäftigen sich mit umfassenden Büroleitungstätigkeiten. Sie nutzen betriebs- und personalwirtschaftliche Steuerungsinstrumente und setzen ihre Aufgaben und Projekte eigenständig und teamorientiert um. Zu ihren Tätigkeiten gehören ebenso die Optimierung der Qualität von Arbeitsprozessen und die Unterstützung der Führungsebene. Die Fortbildung dient der Weiterqualifizierung nach der beruflichen Erstausbildung im Bereich der Bürowirtschaft. Sie kann aber auch Quereinsteigern mit Berufspraxis, aber ohne bürowirtschaftliche Erstausbildung einen Berufsbildungsabschluss in diesem Bereich ermöglichen.

Die neue Fortbildungsprüfungsregelung, die jetzt in Kraft getreten ist, ersetzt den bisherigen Abschluss Geprüfte/-r Fachkaufmann/Fachkauffrau für Büromanagement. Ansprechpartner für Interessierte sind die Industrie- und Handelskammern.

Aktuell wird durch die Sozialpartner der Rahmenplan zur weiteren Festlegung der Fortbildungsinhalte erarbeitet. Die Veröffentlichung des Rahmenplans ist für September 2012 vorgesehen.
Weitere Informationen im Internetangebot des BIBB unter http://www.bibb.de/fortbildung-bueroprojektorg

Ansprechpartner im BIBB: Martin Elsner; E-Mail: elsner@bibb.de

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Andreas Pieper idw

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