Das Planungscockpit ist zum Einsteigen bereit

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Klassische Fabrikplanung ist gleichzeitig ein Prozess, bei dem es zu Reibungsverlusten, Abstimmungsproblemen und schlimmstenfalls Fehlplanungen kommen kann. Das Planungscockpit ermöglicht die interaktive Fabrikplanung.

Durch die einfache Bedienung im Team und die sofortige Einschätzung des Ergebnisses dank der Projektion werden alle Beteiligten und ihr jeweiliges Fachwissen einbezogen sowie das Risiko von Fehlplanungen und Missverständnissen verringert.

Aktuell wird daran gearbeitet, die durch die Multitouch-Bedienung gewonnenen Freiheitsgrade optimal auszunutzen: von einer Feinplanung des Fabriklayouts soll der Prozess auch auf die Grobplanung ausgeweitet werden und somit den gesamten Planungsprozess unterstützen.

Für das neue Planungscockpit wurde die bereits für den Planungstisch verwendete »i-plant«-Software weiterentwickelt und an den neuen Aufbau angepasst. Das Herzstück der Anlage ist nun ein 52-Zoll-Touchscreen, der bis zu 32 Berührungspunkte gleichzeitig erfassen kann. Dadurch entfallen Interaktionshilfsmittel und mehrere Planungsobjekte können direkt angefasst werden. Dies erlaubt im Vergleich zum Planungstisch eine noch intuitivere Bedienung im Team. Der Touchscreen ermöglicht den Überblick über Fabriklayouts ebenso wie die direkte Platzierung von Elementen darin und die Steuerung der virtuellen Kamera; so kann zum Beispiel mit nur einer Berührung eine Maschine platziert und sofort im Fabrikkontext dargestellt werden.

Das am Touchscreen erstellte Layout wird in stereoskoper 3D-Darstellung auf drei Leinwände projiziert. Dies geschieht im Maßstab 1:1, zusammen mit der Anordnung der Leinwände in einem Winkel von 135° zueinander wird ein natürliches Blickfeld simuliert. Dadurch wird die virtuelle Fabrik anschaulich und beurteilbar. Bei der Projektion kommen so genannte Ultra-Short-Distance-Projektoren zum Einsatz, die nur wenige Zentimeter vor der Leinwand positioniert werden können. Damit ist das Planungscockpit sehr mobil gestaltet: ideal für einen Einsatz auf Messen, für Kundenpräsentationen oder Workshops.

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Das Fraunhofer-Institut für Produktions tech nik und Automatisierung IPA wurde 1959 gegründet und 1971 in die Fraunhofer-Gesellschaft aufgenommen. Es ist eines der größten Einzelinstitute innerhalb dieser Forschungs ge sellschaft und beschäftigt rund 280 Wissen schaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Jahresbudget beträgt rund 44 Mio Euro, davon stammen 19,4 Mio Euro aus Industrie projekten. Das Fraunhofer IPA ist in 14 Fachabteilun gen gegliedert und in den Arbeitsgebieten Pro duktionsorganisation, Oberflächen technolo gie, Automatisierung und Prozesstechnologie tätig. Schwerpunkte unserer Forschung und Ent wicklung sind organisatorische und technologische Aufgabenstellungen aus dem Produktionsbereich der Zukunftsbranchen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau, Elektronik und Mikrosystemtechnik, Energiewirtschaft sowie Medizin- und Biotechnik. Die FuE-Projekte zielen darauf ab, Automatisierungs- und Rationalisierungs reserven in den Unternehmen aufzuzeigen und auszuschöpfen, um mit verbesserten, kostengünstigeren und um weltfreundlicheren Produk tionsabläufen und Produkten die Wett bewerbsfähigkeit und die Arbeitsplätze in den Unternehmen zu erhalten oder zu verbessern.

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