Optimierungsmodell für dezentrale Erzeugung gewinnt den Young Energy Award 2010

Die Umstellung der Energieversorgung auf regenerative und damit volatilere Energiequellen fordert neue Sicherungssysteme, um die Energiesicherheit weiter aufrecht zu erhalten. Die Gewinner des diesjährigen Young Energy Award haben mit ihren wissenschaftlichen Abschlussarbeiten einen Beitrag auf dem Weg zu sicheren Energiesystemen bei einer flukturierenden Energieerzeugung geleistet.

Die Jury zeichnete im Rahmen der Handelsblatt Jahrestagung „Energiewirtschaft Österreich“ (5. und 6. Oktober 2010, Wien) Dipl. Ing. Friedrich Reisenberger (Technische Universität Wien) für seine Arbeit „Einsatzoptimierung für dezentrale Erzeugungsanlagen“ mit dem ersten Platz der seit 2009 vergebenen Auszeichnung aus. Die stärkere Anpassung des Verbraucherprofils an die erneuerbaren Quellen war das Thema der mit dem zweiten Platz ausgezeichneten Arbeit „Spitzenlastbepreisung und intelligente Zähler“ von Dipl. Ing Daniel Hütter (Technische Universität Graz).

Reisenbergers Arbeit zeichnet sich für die Jury „durch analytische Tiefe und die eigenständige Entwicklung und anwendungsorientierte Umsetzung eines Optimierungsmodells für ein Verteilnetz mit 300 beziehungsweise 400 Haushalten aus“. Die von Hütter dargestellten Erfahrungen mit Smart Metering in Kalifornien und die diskutierten Einsparpotenziale und Möglichkeiten der Leistungsreduktion durch Smart Meter in Österreich überzeugte die Jury ebenso.

Der Jury gehörten Prof. Dr.-Ing. Günther Brauner (Technische Universität Wien), Prof. Dr. Heinz Stigler (Technische Universität Graz), Prof. Dr. Bernhard Pelikan (Universität für Bodenkultur Wien) sowie DI Dr. Florian Haslauer (A.T. Kearney GmbH) und Gerd Schauer (Österreichische Elektrizitätswirtschaft AG und Verbund AG) an. Die Jury-Mitglieder lobten die Qualität aller eingereichten Arbeiten und betonten die Anstrengungen der Studierenden, die energiewirtschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahre schon jetzt akademisch anzugehen.

Mit der Schirmherrschaft über den Young Energy Award 2010 unterstützt das Wirtschaftsministerium die Initiative des Konferenzveranstalters EUROFORUM, den wissenschaftlichen Nachwuchs im Energiebereich zu fördern und so den innovativen Potenzialen an den Hochschulen eine Plattform zu geben. „Um die Energie- und Klimaziele zu erreichen, müssen wir unseren wissenschaftlichen Nachwuchs möglichst früh für die technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen in der Energiewirtschaft begeistern. Öko-Innovationen schaffen die Basis für intelligentes Wachstum“, betonte Wirtschafts- und Energieminister Dr. Reinhold Mitterlehner.

Nähere Informationen zur Ausschreibung des Young Energy Award 2011 und zur Handelsblatt Jahrestagung „Energiewirtschaft Österreich 2011“ finden Sie im Internet unter: >vhb.handelsblatt.com/energie-austria

Weitere Informationen zum Programm
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