Mikroalgen als genügsame Rohstofflieferanten

Die einzelligen Pflanzen können so verändert werden, dass sie Substanzen herstellen, die etwa für Medizin und Kosmetik relevant sind. Foto: Universität Bielefeld

Am Zentrum für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld geht es um neue Methoden, die helfen können, Menschenleben zu retten und wichtige Zukunftsprobleme zu bewältigen.

In research_tv stellen Professor Kruse und sein Mitarbeiter Dr. Thomas Baier vor, welche Chancen Mikroalgen als nachhaltige „Zellfabriken“ bieten.

Heute stellen Bakterien im industriellen Maßstab kostengünstig viele Stoffe her – wofür braucht es dann noch Algen?

„Weil es nachhaltiger ist“, sagt Kruse, Leiter der Arbeitsgruppe Algenbiotechnologie und Bioenergie.

„Bakterien müssen mit Zucker und anderen organischen Kohlenstoffen gefüttert werden. Algen machen Photosynthese, und benötigen dafür nur Sonnenlicht. Sie nehmen die Lichtphotonen auf und setzen sie in nutzbare chemische Energie um, brauchen Kohlenstoffdioxyd, Wasser und einige wenige Mineralien – und dann produzieren sie.“

Prof. Dr. Olaf Kruse, Universität Bielefeld
Wissenschaftlicher Direktor CeBiTec
Telefon: 0521 106-12258
E-Mail: olaf.kruse@uni-bielefeld.de

https://youtu.be/9x9pEw7oT20

https://50jahre.uni-bielefeld.de/2020/03/03/mikroalgen-als-genuegsame-rohstoffli… Vollständiger Artikel „Mikroalgen als genügsame Rohstofflieferanten“

http://merit-project.net Website des Forschungsprojekts „Microalgae as Renewable Innovative green cell factories“ (MERIT)

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Jörg Heeren idw - Informationsdienst Wissenschaft

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