Laser Optics 2010: Internationaler in der Fachmesse und hochkarätiger im Kongress

Die Laser Optics Berlin präsentiert sich vom 22. bis 24. März als Fachmesse mit gestiegener Internationalität und als Kongress mit noch mehr Forscherprominenz aus aller Welt. Rund ein Drittel der 134 Aussteller kommt aus dem Ausland. Das ist eine Steigerung um 20 Prozent gegenüber 2008.

Die Rednerliste des wissenschaftlichen Kongresses und der Festsitzung 50 Jahre Laser liest sich wie das Who's Who der internationalen Laserforschung. Darüber hinaus ist es trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gelungen, Stabilität in der Ausstellungsfläche und bei den Ausstellerzahlen zu erreichen.

Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin GmbH: „Nach starken Einbußen durch die Wirtschafts- und Finanzkrise zeichnet sich in der Branche seit kurzem ein erfreulicher Stimmungswandel ab. Dieses Vertrauen in eine Trendwende spiegelt die Laser Optics Berlin 2010 wider. Wir sind zuversichtlich, dass von internationaler Fachmesse und wissenschaftlichem Kongress starke Impulse zur Verstärkung dieser Entwicklung ausgehen werden.“

Die Laser Optics Berlin profiliert sich immer stärker zum Treffpunkt der optischen Technologien im Norden Europas. Vor allem aus Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden sowie aus den baltischen Staaten Estland, Litauen und Lettland hat das Interesse an Fachmesse und Kongress deutlich zugenommen. So werden auf einem Gemeinschaftsstand des EU-geförderten Projekts „Baltic Sea Innovation Network Centres“ (BaSIC) rund 30 Aussteller aus der Ostseeregion vertreten sein.

Für die höhere Internationalität der diesjährigen Laser Optics sorgen Unternehmen aus Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Polen und der Schweiz. Russland stellt sich mit 14 Ausstellern vor. Aus Deutschland haben zahlreiche namhafte Firmen und Forschungseinrichtungen angemeldet, darunter Jenoptik, Polymer Systems, Newport Spectra-Physics, Berliner Glas, AMS Technologies, Greateyes, HoloEye Photonics, Physik Instrumente sowie das Max-Born-Institut, das Heinrich-Hertz-Institut und das Ferdinand-Braun-Institut.

Namhafte Experten bei Kongress und Festsitzung Während in der Messehalle 18 die technischen Innovationen der in- und ausländischen Aussteller präsentiert werden, tagt im benachbarten Palais am Funkturm der wissenschaftliche Kongress der Laser Optics.

Im Fokus stehen in diesem Jahr „Optische Technologien für Messtechnik und Produktion“. Renommierte Experten aus dem In- und Ausland stellen die aktuellen Trends der Laserforschung, der optischen Messtechnik und der Anwendung von Licht in Produktionsverfahren vor. Am ersten Kongresstag stehen Laser und nichtlineare Optik sowie Biomedizinische Optik und Spektroskopie im Fokus. Darüber hinaus wird es einen Workshop zur Erzeugung und Anwendung von Terahertzstrahlung sowie mehrere Poster Sessions geben.

Der zweite Tag des Kongresses steht ganz im Zeichen des Jubiläums 50 Jahre Laser. Dabei kommt es zu einem wahren Gipfeltreffen der internationalen Laserforschung. Zu den renommierten Rednern gehören Pioniere der Laserforschung wie Prof. Dr. Wolfgang Kaiser, früher TU München, der bei den AT&T Bell Laboratories an der Verwirklichung des ersten Lasers mitgearbeitet hat, sowie Prof. Dr. Jérôme Faist, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, der ebenfalls bei den Bell Labs an der Entwicklung des Halbleiter-Quantenkaskadenlasers beteiligt war. Weitere namhafte Teilnehmer der Festsitzung sind Prof. Immanuel Bloch, Universität Mainz und Max-Planck-Institut für Quantenoptik München, Prof. Chris Dainty, designierter Präsident für 2010 der Optical Society of America, Prof. Dr. Dieter Röß, Heraeus-Stiftung Hanau, und Franz Xaver Kaertner, Massachusetts Institute of Technology (USA).

Am 23. März finden darüber hinaus Sessions zu den Themen Halbleiterlaser sowie Materialbearbeitung statt. Hauptthema am 24. März ist die „Propagation von ultrakurzen Lichtimpulsen“. Über das Hauptprogramm des Kongresses hinaus werden zahlreiche internationale Workshops zu Themen der Grundlagen- und Anwendungsforschung angeboten.

Neben Fachmesse und Kongress bilden Fachforen die dritte Säule des Veranstaltungskonzeptes. In diesem Jahr finden während der Laser Optics insgesamt zehn Fachevents statt. Dazu zählen unter anderem ein Fokusworkshop zur Mikrosystemtechnik, mehrere Technologieforen, internationale Branchenmeetings sowie Weiterbildungsevents.

Bildung und Karriere groß geschrieben
Die Themen Bildung und Karriere werden bei der Laser Optics Berlin traditionell groß geschrieben. So stehen im Rahmenprogramm des ersten Veranstaltungstages Angebote für Schüler im Mittelpunkt. In Form von Vorträgen, Diskussionsrunden, Vorführungen und Experimenten werden sie über eine Berufslaufbahn in den optischen Technologien informiert. Sie erfahren anschaulich, wie optische Technologien und Lasertechnik unseren Alltag begleiten, ohne dass dies jedem bewusst ist. In einem „Optik-Labor“ werden unter dem Motto „von Schülern/Auszubildenden für Schüler“ Einblicke in Tätigkeitsbereiche der Optikbranche gegeben und Experimente durchgeführt

Am Studententag der Laser Optics Berlin (23. März) stehen unter anderem Übersichtsvorträge und Podiumsdiskussionen zu den Berufsperspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten in der Optikbranche auf dem Programm. Tipps für Bewerbungen sowie Beratung in einem Recruitingbereich werden ebenfalls angeboten.

Hier finden Interessenten auch aktuelle Stellenangebote von Ausstellern der Fachmesse. Den Abschluss des Studententags bildet eine Postersession, die besondere akademische Arbeiten vorstellt und prämiert. Studenten haben an diesem Tag freien Eintritt.

Shuttle-Service Messegelände – Berlin-Adlershof Während der Laser Optics Berlin wird es einen Bus-Shuttle zwischen dem Messegelände am Funkturm und dem Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Berlin-Adlershof geben. Die Busse fahren dreimal täglich. Weitere Informationen unter www.laser-optics-berlin.de. Die Veranstaltung war nach sieben Jahren am Technologiestandort Adlershof auf das Messegelände unter dem Funkturm umgezogen.

Über die Laser Optics Berlin
Die Laser Optics Berlin – Internationale Fachmesse und Kongress für optische Technologien und Lasertechnik – findet alle zwei Jahre statt. Mehr als 130 nationale und ausländische Aussteller präsentierten im Jahr 2008 ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen auf dem Messegelände am Funkturm. Rund 90 Prozent der 2.650 Besucher waren Fachbesucher. Veranstaltet wird die Laser Optics Berlin von der Messe Berlin in Zusammenarbeit mit der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, den Partnern Max-Born-Institut, OpTecBB, WISTA-MANAGEMENT GMBH und dem Laserverbund Berlin-Brandenburg e.V.

Über den Innovationsstandort Berlin/Brandenburg Berlin/Brandenburg hat sich zu einem der wichtigsten deutschen Standorte für optische Technologien entwickelt. Insbesondere am Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Berlin-Adlershof gibt es eine Dichte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Bereich optischer Technologien wie nirgendwo in Deutschland. In Berlin-Adlershof sind auf dem Gebiet Photonik und optische Technologien derzeit rund 55 Firmen tätig. Etwa 660 Mitarbeiter generieren einen Umsatz von jährlich ca. 80 Mio. Euro. Hauptarbeits- und Forschungsgebiete sind Laser- und Lasermedizintechnik, Optoelektronik, technische Optik, optische Analytik sowie Elektronenstrahl- und Röntgen-Analytik. Viele der im Technologiepark ansässigen Unternehmen konnten innovative Nischen besetzen und sind auf dem internationalen Markt sehr erfolgreich. Aufgrund der engen Verzahnung von wissenschaftlichen Einrichtungen und Produktion sowie erstklassiger Arbeits- und Forschungsbedingungen verfügt die Region Berlin/ Brandenburg über ein hervorragendes internationales Netzwerk. Dies macht die Laser Optik Berlin zu einem essentiellen Treffpunkt für internationale Experten der Branche.

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Wolfgang Wagner Messe Berlin GmbH

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