HörTech: Nationale und internationale Spitzenposition

Am 4. und 5. November trifft sich im Haus des Hörens wieder einmal das „Who is Who“ der internationalen Hörforschung und Hörsystementwicklung. Anlass ist der 1. Internationale Workshop „Audiologische Studien für Hörsysteme“. Organisiert wird die Veranstaltung von der HörTech gGmbH im Rahmen des Projektes HurDig.

Das Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik gehört zu den leistungsfähigsten Netzwerken des Landes und genießt auch international einen einzigartigen Ruf im Bereich der Hörsystementwicklung.

Es gibt keinen zweiten Ort, an dem in so regelmäßigen Abständen die internationale Fachwelt der Hörforschung und Hörsystementwicklung zusammenkommt, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die allen Menschen ein besseres Hören ermöglichen sollen. Auch am 4. und 5. November ist es wieder soweit. An diesen beiden Tagen lädt die Oldenburger Hörforschung Experten aus der ganzen Welt nach Oldenburg ein, um gemeinsam einheitliche Richtlinien bei der Durchführung audiologischer Studien für Hörsysteme zu entwickeln.

„Der globale Markt für Hörsysteme verlangt nach vergleichbaren Aussagen bei der Nutzenbewertung von Hörsystemen. Hierbei ist der Austausch zwischen den internationalen Akteuren ebenso wichtig wie der Austausch zwischen Forschern und Herstellern“, erklärt Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, wissenschaftlicher Leiter der HörTech gGmbH und der Abteilung Medizinische Physik der Universität Oldenburg.

Die Oldenburger Hörforschung ist europaweit führend auf dem Gebiet der sprachtestbasierten Hördiagnostik. Im Rahmen des Projektes HurDig arbeiten Wissenschaftler der Universität Oldenburg unterstützt von weiteren Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen aus Oldenburg und Hannover derzeit daran, international vergleichbare Testverfahren für verschiedene Sprachen zu entwickeln.

An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie bietet die HörTech eine ideale Plattform, um in einer vorwettbewerblichen Situation gemeinschaftlich an Lösungen für besseres Hören zu arbeiten. „Es ist schon etwas besonderes, dass bei unseren Workshops führende Hersteller von Hörsystemen – die letztlich ja Wettbewerber im Markt sind – zu einem engen fachlichen Austausch zusammenkommen“, so Prof. Dr. Dr. Kollmeier.

Rating bescheinigt HörTech Spitzenposition
Aus einer vergleichenden Analyse von Kompetenzzentren, die von der Initiative „Kompetenznetze Deutschland“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie in diesem Jahr durchgeführt wurde, ging die HörTech als eines der leistungsfähigsten Netzwerke der Initiative hervor. „Die Anerkennung des Geleisteten ist zugleich Ansporn zur Weiterentwicklung. Nur wenn wir unser Profil stetig den Bedürfnissen des Marktes und aller Beteiligten anpassen, werden wir Entwicklungsprozesse im Sinne unserer Vision ‚Hören für alle‘ weiter befördern und unser Netzwerk an leistungsfähigen Partnern noch stärker ausbauen können“, betont Stephan Albani, Geschäftsführer der HörTech gGmbH.

Die HörTech gGmbH wurde 2001 als Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik vom Hörzentrum Oldenburg und der Universität Oldenburg gegründet. Ziel der gemeinnützigen Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung und die Gewinnung neuer Methoden und Erkenntnisse im Bereich des Hörens. Das Institut, das ursprünglich aus einem bundesweiten Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hervorgegangen ist, genießt mittlerweile internationale Anerkennung und leistet viel beachtete Grundlagenforschung zur Verbesserung von Hörgeräte-Technik. Die Mitarbeiter der HörTech gGmbH suchen nach neuen Möglichkeiten, Hörgeräte besser an die individuellen Bedürfnisse ihrer Träger anzupassen, sowie nach Methoden, die die Rehabilitation von Hörgeschädigten erleichtern. Für die wissenschaftliche Arbeit werden neueste Erkenntnisse über Audiologie und digitale Verarbeitung von Signalen zusammengeführt. Dabei greift die HörTech auf ein bundesweites Kompetenz-Netzwerk zurück. Sitz der HörTech gGmbH ist das „Haus des Hörens“ in Oldenburg.

Das Projekt HurDig wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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