Gesellschaftliche Verantwortung, Nachhaltigkeit und Innovation. Regionale Herausforderungen

Im Workshop „Gesellschaftliche Verantwortung, Nachhaltigkeit und Innovation. Regionale Herausforderungen“, veranstaltet vom Center for Responsibility Research (CRR) am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) und dem Verein für Organisationsentwicklung (OrgLab) der Universität Duisburg-Essen, werden am 19. Oktober zukünftige Herausforderungen der gesellschaftlichen, regionalen Verantwortung thematisiert.

Innerhalb des Workshops werden Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft einen Überblick über regionale Besonderheiten gesellschaftlichen Engagements geben und mögliche Handlungsstrategien und Umsetzungskonzepte für Unternehmen und Verbände in den Bereichen regionaler Arbeitsmarkt, soziale Integration und Umweltschutz diskutieren. Der räumliche Fokus des Workshops liegt auf dem Rhein-Ruhr-Gebiet, inhaltlich soll eine Bestandsaufnahme des regionalen Engagements durch Experten gegeben sowie die Etablierung einer Verantwortungskultur erkundet werden, die zur Bewältigung drängender Zukunftsherausforderungen beiträgt,. Dabei stehen die Bildung von regionalen Lernallianzen, Partnerschaften und Netzwerken sowie die Entwicklung von Innovationspotentialen durch CSR-Aktivitäten für die Region und der Beitrag von Zivilgesellschaft und Kommunen zur Unterstützung von Nachhaltigkeitsinnovationen im Vordergrund der Debatte. Abschließend soll thematisiert werden, welchen Nutzen unternehmerisches Engagement hat und wie deren Wirkung bemessen werden kann.

Das Center for Responsibility Research (CRR) am KWI befasst sich mit der Frage nach der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Verantwortung moderner Gesellschaften. Zu weiteren aktuellen Forschungsthemen gehören die Zukunft der Marktwirtschaft, das Verhältnis von Moral und Ökonomie, der Klimawandel und die Transformation liberaler Gesellschaften.

TeilnehmerInnen:
Prof. Dr. Holger Backhaus-Maul (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), Reinhild Hugenroth (Universität Duisburg-Essen), Peter Kusterer (IBM Deutschland), Dr. Susanne Lang (Centrum für Corporate Citizenship Deutschland), Dr. Georg Mildenberger (Heidelberger Centrum für soziale Investitionen und Innovation), Dr. Stefan Nährlich (Geschäftsführer Aktive Bürgerschaft e.V.), Birgit Riess (Bertelsmann Stiftung), Dieter Schöffmann (VIS a VIS Agentur für Kommunikation), Annabel von Klenck (Common Purpose Ruhrgebiet)
Organisation:
Prof. Dr. Ludger Heidbrink (Center for Responsibility Research; CRR) am KWI, und Prof. Dr. Wolfgang Stark, (Labor für Organisationsentwicklung; OrgLab)

Ausführliches Tagungsprogramm: http://www.kulturwissenschaften.de/home/veranstaltung-331.html

Datum: 19. Oktober 2010, 9:30 – 18:00 Uhr
Ort: Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Goethestraße 31, 45128 Essen
Anmeldung für die Tagung bis zum 12.Oktober bei Ursula Sanders, KWI, Tel. 0201/7204-154, ursula.sanders@kwi-nrw.de
Kontakt:
Armin Flender, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Tel. 0201/7204-152, armin.flender@kwi-nrw.de.
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter
http://www.kulturwissenschaften.de/home/veranstaltung-331.html
http://www.kulturwissenschaften.de/verantwortungskultur
Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist das Forschungskolleg der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR), zu der sich die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen zusammengeschlossen haben. Seine Aufgabe ist die Förderung hervorragender interdisziplinärer Forschung in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern. Das KWI erforscht die Grundlagen der modernen Kultur praxisnah und mit Blick auf aktuelle relevante gesellschaftliche Fragen. Derzeit stehen die Themenfelder kollektive Erinnerung, kulturelle Vielfalt der Weltgesellschaft, soziale Verantwortung und kulturelle Aspekte des Klimawandels im Mittelpunkt. Mit seinen Veranstaltungen sucht das KWI den Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit, es unterhält enge Partnerschaften mit Kultureinrichtungen und Medien.

Media Contact

Magdalena Schaeffer idw

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