Geminiden 2017: Geheimtipp für Sternschnuppen

Die Geminiden scheinen von einem Punkt im Sternbild Zwillinge auszugehen. Grafik: VdS/www.sternfreunde.de

Die Geminiden sind nach dem Sternbild Zwillinge (lat.: Gemini) benannt. Von einem Punkt nahe des hellen Sterns Castor, dem zweithellsten Stern dieses Sternbilds, scheinen sie zu entspringen. Von diesem sogenannten Radianten ziehen ihre Leuchtspuren quer über den Himmel.

Die Geminiden sind vom vom 4. bis 17. Dezember beobachtbar, die beste Sichtbarkeit der Geminiden tritt in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember ein – das ist die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Der Mond geht dann erst gegen 4 Uhr morgens auf, sein Licht wird die Sternschnuppen daher nicht stören.

Im Gegensatz zu den Perseiden im August kann man die Geminiden auch am Abendhimmel sehen. Der Grund ist ganz einfach: Das Sternbild der Zwillinge und mit ihm der Radiant der Geminiden treten deutlich früher über den Horizont als die Perseiden im Sommer.

Ein kleiner Nachteil bleibt: Jetzt ist es draußen natürlich kälter. Aber bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde werden mehr wärmen als der beste Glühwein. Und Weihnachtswünsche dürfen natürlich noch ausgesprochen werden.

Kontaktinformationen:

Carolin Liefke
Haus der Astronomie, Heidelberg
Tel.: 06221 528 226
E-Mail: liefke@hda-hd.de

Sven Melchert
Vereinigung der Sternfreunde
Tel.: 0711 2191405
E-Mail: sven.melchert@vds-astro.de

http://www.haus-der-astronomie.de/3727610/geminiden-2017-geheimtipp-fuer-sternsc… – Meldung beim Haus der Astronomie
http://www.vds-astro.de/nachrichten/datum/2017/12//geheimtipp-fuer-sternschnuppe… – Meldung bei der Vereinigung der Sternfreunde e.V.
https://www.meteoros.de/fileadmin/user_upload/meteore/other/cal2017de.pdf – Weitere Informationen zu den Leoniden sowie anderen Meteorströmen und deren Beobachtung beim Arbeitskreis Meteore e.V.

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Dr. Carolin Liefke, Haus der Astronomie Max-Planck-Institut für Astronomie

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