Fresenius-Preis an Professor Dr. Ulrich Panne

Professor Dr. Ulrich Panne, Leiter der Abteilung I Analytische Chemie; Referenzmaterialien der BAM und Universitätsprofessor für Instrumentelle Analytische Chemie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wird für seine Verdienste in der Analytischen Chemie mit dem Fresenius-Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) geehrt.

Der Fresenius-Preis zeichnet Persönlichkeiten aus, die sich besondere Verdienste um die wissenschaftliche Entwicklung und die Förderung der Analytischen Chemie erworben haben.

Zusammen mit Professor Dr. Uwe Karst erhält Professor Panne am 1. September auf dem Wissenschaftsforum Chemie 2009 der GDCh, das in diesem Jahr an der Goethe-Universität Frankfurt/Main stattfindet, den mit 15.000 Euro dotierten Fresenius-Preis.

Ulrich Panne, Jahrgang 1964, studierte Chemie mit dem Schwerpunkt Analytische Chemie an der Universität Dortmund und dem UCL London. Nach der Promotion an der Technischen Universität München folgte 1993/94 ein Postdoc am europäischen Joint Research Center Ispra. An der TU München habilitierte er zur Entwicklung von spektrochemischen Verfahren für die Umwelt- und Prozessanalytik 2001. Nach einem abgelehnten Ruf an die Universität Leipzig folgte er 2004 dem Ruf nach Berlin auf seine jetzige Position.

Im Mittelpunkt der persönlichen Forschungsaktivitäten von Professor Panne steht die instrumentelle Analytik, speziell die spektrochemische Methodenentwicklung. Seine Arbeitsgruppe konnte mit spektroskopischen In-situ- und On-line-Methoden neue Einblicke in die stoffliche und zeitliche Dynamik komplexer Matrices in der Prozess- und Umweltanalytik gewinnen.

Kontakt: Professor Dr. rer. nat. Ulrich Panne
BAM-Abteilung I Analytische Chemie; Referenzmaterialien
Telefon: +49 30 8104-1100, Telefax: +49 30 8104-1107
E-Mail: ulrich.panne@bam.de

Media Contact

Dr. Ulrike Rockland idw

Weitere Informationen:

http://www.bam.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer