Fraunhofer-Anwendungszentrum KEIM

Unter dem Namen »Kompetenzzentrum für energetische und informationstechnische Mobilitätsschnittstellen KEIM« eröffnet am 24. September 2012 an der Hochschule Esslingen das erste Fraunhofer-Anwendungszentrum in Baden-Württemberg. Unter Federführung des Fraunhofer IAO sollen hier künftig Mobilitätsschnittstellen erforscht und entwickelt werden.

Am 24. September 2012 eröffnet an der Hochschule Esslingen das erste Fraunhofer-Anwendungszentrum in Baden-Württemberg: Das »Kompetenzzentrum für energetische und informationstechnische Mobilitätsschnittstellen KEIM« vereint Wissenschaftler des Fraunhofer IAO und der Hochschule Esslingen. Mit dem Konzept der Anwendungszentren geht die Fraunhofer-Gesellschaft neue Wege und möchte den Innovationstransfer in die Wirtschaft fördern.

Die Vision des KEIM ist die gemeinschaftliche Nutzung elektromobiler Mobilitätsressourcen im urbanen Raum. Dies umfasst sowohl Fahrzeuge als auch Daten und Infrastruktur. Mobilität ist dann verfügbar, wenn sie erforderlich ist. Die Wissenschaftler im Fraunhofer-Anwendungszentrum KEIM werden die Ausgestaltung der dafür notwendigen Schnittstellen erforschen und entwickeln. Dabei soll die Forschung sehr industrie- und insbesondere mittelstandsnah betrieben werden und darüber hinaus auch eng mit der Lehre an der Hochschule Esslingen verknüpft sein.

Die Erst-Finanzierung des Landes Baden-Württemberg stellt die Grundfinanzierung und den Aufbau des Anwendungszentrums sicher. Die Leitung des KEIM übernimmt Prof. Andreas Rößler, Studiengangleiter Softwaretechnik und Medieninformatik an der Hochschule Esslingen. Er startet mit einem Team von fünf wissenschaftlichen Mitarbeitern, die überwiegend am Standort Flandernstraße der Hochschule Esslingen tätig sein werden.

Das KEIM bietet Kooperationspartnern die Chance, energetische und informationstechnische Mobilitätsschnittstellen mit zu gestalten und zu nutzen. Sowohl das Fraunhofer IAO als auch die Hochschule Esslingen werden KEIM in öffentlich geförderte Forschungsprojekte als Partner einbinden. Dadurch wird einerseits eine Erweiterung des Industriekontaktnetzwerks, andererseits auch eine Etablierung des Zentrums in der Forschungslandschaft erreicht.

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Claudia Garád Fraunhofer-Institut

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