Energiegewinnung aus Abwärme – TU-Chemiker erhalten Zuwendungsbescheid des BMBF
Das BMBF investiert insgesamt 5,5 Millionen Euro in das Projekt IN-TEG, an dem sieben Partner aus Wissenschaft und Industrie beteiligt sind. Das Forschungs-Konsortium ging aus der BMBF-Ausschreibung „ThermoPower – Strom aus Wärme mit thermoelektrischen Generatoren“ hervor.
Woher kommt in Zukunft unsere Energie? – Diese Frage steht heute weit oben auf der politischen Agenda. Eine bedeutende Rolle spielt dabei auch die Energieeinsparung und Energieeffizienz. In diesem Zusammenhang ist die Umwandlung von Abwärme, etwa aus den Abgasen von Autos, in elektrische Energie ein wichtiges Konzept.
Die Thermoelektrik ist ein Spezialgebiet der Arbeitsgruppe von Prof. Albert, die sich jetzt im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes mit der Entwicklung entsprechender neuer Materialien beschäftigen werden.
Vereinfacht ausgedrückt liefern Thermoelektrika eine elektrische Spannung, wenn sie einer Temperaturdifferenz ausgesetzt sind. Bis heute fehlen geeignete Materialen für die thermoelektrische Technologie, die eine hinreichend große thermoelektrische Effizienz unter typischen Betriebsbedingungen bieten.
Entsprechend widmet sich IN-TEG der Entwicklung neuer Materialien für Thermobatterien größerer Effizienz. Auf dem Weg dahin soll parallel auf Basis bereits existierender Materialien ein thermoelektrisches System für den Auto-Abgasstrang entwickelt werden.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.tu-darmstadt.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…