Blutbeutel mit RFID-Chips – Von Vene zu Vene sicher

Ein Konsortium um Siemens hat zusammen mit der Medizinischen Universität im österreichischen Graz ein RFID-System mit Temperaturfühlern entwickelt. Die Funk-Etiketten beinhalten sämtliche Blutdaten und überwachen mittels eines Temperatursensors die gesamte Kühlkette der Konserven.

Der Chip wird entlang der ganzen Transport-Kette nicht abgenommen – selbst in der Zentrifuge nicht. Dieses elektronische System aus Temperatursensor mit Batterie und Chip ist so robust, dass es das Schleudern mit bis zu 5.000-facher Erdbeschleunigung übersteht. Kurz vor der Spende werden die Chip-Daten mit einem Lesegerät ausgelesen und auf ihre Richtigkeit geprüft. Das System erlaubt erstmals eine vollständige Dokumentation vom Spender zum Empfänger und erhöht die Patientensicherheit wesentlich.

Die Funk-Lösung ist ausgereift und bereit für den Markt.

Media Contact

Dr. Norbert Aschenbrenner Siemens PhotoNews

Weitere Informationen:

http://www.siemens.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer