Biomax® Thermal verbessert Wärmeformbeständigkeit von PLA

Formstabil: <br>Tiefziehschale aus PLA mit 2 % Biomax® Thermal 300 nach 1 h bei 70 ºC <br>

Der neue Modifikator Biomax® Thermal 300 erfüllt die Anforderungen der U.S. Food and Drug Administration. Bei empfohlenen Anteilen zwischen 2 und 4 Gew.-% erhöht er die Wärmeformbeständigkeit von PLA Verpackungskunststoffen auf bis zu 95 °C. Dadurch eignen sich diese auch für Temperaturen weit oberhalb derer, die während der Lagerung und des Transports der Verpackungen auftreten.

Wie sich gezeigt hat, beeinflussen entsprechend geringe Anteile von Biomax® Thermal 300 die Transparenz von PLA nur minimal, und zugleich können sie zu verkürzten Zykluszeiten beim zweistufigen Tiefziehen beitragen. Biomax® Thermal 300 besteht zu 50 Gew.-% aus erneuerbaren Rohstoffen.

Dazu Susan Homan, North American Global Marketing Manager für nachhaltige Rohstoffe bei DuPont Packaging: „Weil es auf nachwachsenden Rohstoffen basiert, findet PLA zunehmend Anwendungen in der Lebensmittelindustrie, beispielsweise für wiederverschließbare Hartverpackungen oder für Tiefziehschalen, ebenso aber auch für spezielle Industrieanwendungen. Aufgrund seiner geringen Wärmeformbeständigkeit von nur 55 °C konzentriert sich der Einsatz heute noch meist auf gekühlte Lebensmittel und Getränke. Der neue Thermostabilisator lässt jetzt eine breitere Anwendungsvielfalt erwarten.“

Biomax® Thermal 300 ist der zweite Modifikator von DuPont für PLA. Bereits 2007 wurde der Schlagzähmodifikator Biomax® Strong vorgestellt, der die Verarbeitbarkeit, Beständigkeit, Schlagzähigkeit und Flexibilität steifer Strukturen verbessert und bei der Extrusion als Verarbeitungshilfe wirkt, die zur Steigerung der Produktivität beiträgt. Beide Modifikatoren können direkt dem Extrusionsprozess zugeführt werden (anstatt die Herstellung eines Masterbatches zu erfordern). Biomax® Thermal 300 wird zunächst in den USA und Anfang 2009 auch in Europa und Asien im Markt verfügbar sein.

Homan weiter: „Wir arbeiten intensiv an der Entwicklung nachhaltiger Lösungen und dabei auch an solchen, die die Eigenschaften anderer nachhaltiger Produkte verbessern. Die Biomax® Modifikatoren steigern die Leistungsfähigkeit von Kunststoffen, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren und biologisch abbaubar sind. So können sie der Verpackungsindustrie helfen, ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu ereichen.“

Von Getränken und Lebensmitteln erwarten Verbraucher heute mehr denn je Frische, Geschmack und eine anwenderfreundliche Verpackung. Führende Industrieunternehmen wie DuPont reagieren darauf mit innovativen Materialien und Technologien sowie Lösungen, die zu mehr Nachhaltigkeit beitragen. DuPont bietet der globalen Verpackungsindustrie eine breite Vielfalt entsprechender Hochleistungskunststoffe und Additive. Dazu gehören die auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellten Biomax® PTT Kunststoffe sowie die Biomax® TPS Kunststoffe und Halbzeuge ebenso wie die Surlyn® Polymere, die leichtere Verpackungen ermöglichen.

DuPont – eines der ersten Unternehmen, das sich bereits vor 18 Jahren öffentlich Umweltschutzziele setzte – hat sein Engagement für Nachhaltigkeit ausgeweitet. Über die Verringerung der selbst verursachten Umwelteinflüsse hinaus, schließt das Unternehmen jetzt auch marktorientierte Ziele ein, die sowohl den Umsatz als auch Investitionen bei Forschung und Entwicklung betreffen. Spezielle Wachstumsträger werden sich dabei aus der Entwicklung von Produkten mit erhöhter Sicherheit und Umweltverträglichkeit für weltweite Schlüsselmärkte ergeben.

DuPont Verpackungs- und Industrie-Polymere (P&IP) ist ein führender, weltweit agierender Hersteller von Hochleistungs-Kunststoffen und -Folien für eine Vielzahl von Verpackungs- und Industrieanwendungen. Zu den bekanntesten Ethylen-Copolymeren gehören Surlyn® Kunststoffe für Verpackungs- und Industrieanwendungen, Bynel® coextrudierbare Haftvermittler, Selar® PA amorphe Polyamid-Barrierekunststoffe, Nucrel® Säure-Copolymere, Elvax® EVA-Copolymere, Elvaloy®, Elvaloy® AC und Entira® sowie Fusabond® Modifikatoren.

DuPont ist ein wissenschaftlich orientiertes Produktions- und Dienstleistungs-Unternehmen. 1802 gegründet, setzt DuPont die Wissenschaften für nachhaltige Problemlösungen ein, die für Menschen allerorts das Leben besser, sicherer und gesünder machen. DuPont ist in über 70 Ländern aktiv und bietet eine breite Palette innovativer Produkte und Dienstleistungen für Branchen wie Landwirtschaft, Nahrungsmittel, Bauen und Wohnen sowie Transport.

Das DuPont Oval, DuPont™, The miracles of science™ sowie Biomax®, Surlyn®, Bynel®, Selar®, Nucrel®, Elvax®, Elvaloy®, Elvaloy® AC, Entira™ und Fusabond® sind markenrechtlich geschützt für E.I. du Pont de Nemours and Company oder eine ihrer Konzerngesellschaften.

Redaktioneller Kontakt:
Horst Ulrich Reimer
Telefon: ++49 (0) 61 72/87-1297
Telefax: ++49 (0) 61 72/87-1266
E-Mail: Horst-Ulrich.Reimer@dupont.com

Media Contact

Horst Ulrich Reimer Du Pont

Weitere Informationen:

http://www.dupont.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ideen für die Zukunft

TU Berlin präsentiert sich vom 22. bis 26. April 2024 mit neun Projekten auf der Hannover Messe 2024. Die HANNOVER MESSE gilt als die Weltleitmesse der Industrie. Ihr diesjähriger Schwerpunkt…

Peptide auf interstellarem Eis

Dass einfache Peptide auf kosmischen Staubkörnern entstehen können, wurde vom Forschungsteam um Dr. Serge Krasnokutski vom Astrophysikalischen Labor des Max-Planck-Instituts für Astronomie an der Universität Jena bereits gezeigt. Bisher ging…

Wasserstoff-Produktion in der heimischen Garage

Forschungsteam der Frankfurt UAS entwickelt Prototyp für Privathaushalte: Förderzusage vom Land Hessen für 2. Projektphase. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft ist nicht frei verfügbar, sondern muss aufwendig hergestellt werden. Das…

Partner & Förderer