Architektenwettbewerb für Neubau auf Campus der Goethe-Universität erfolgreich abgeschlossen

K9 ARCHITEKTEN BDA DWB <br>Borgards.Lösch.Piribauer<br>

Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), ist über das sehr gute Wettbewerbsergebnis für den Institutsneubau auf dem Campus Westend hocherfreut. Aus den durchweg qualitativ hochwertigen Wettbewerbsbeiträgen sind gestern folgende Preise und Ankäufe zuerkannt worden:

1. Preis: K9 Architekten, Freiburg
2. Preis: scholl architekten partnerschaft scholl.balbach.walker, Stuttgart
3. Preis: Ferdinand Heide Architekten, Frankfurt am Main
4. Preis: Herbert Hussmann, Berlin
5. Preis: ap plan mory osterwalder vielmo architekten- und ingenieurgesellschaft mbH, Stuttgart.

Des Weiteren sind vier Anerkennungen an:

• Dierks Blume Nasedy Architekten BDA, Darmstadt
• Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbh, Berlin
• wulf architekten GmbH, Stuttgart
• ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
ausgesprochen worden.
Insgesamt beteiligten sich 21 Architekturbüros aus ganz Deutschland an dem Wettbewerb, bei dem ein Entwurf gesucht wurde, der sowohl eine attraktive Adressbildung für das DIPF in dieser prominenten Lage gewährleistet als auch das nordwestliche Tor zum Campusgelände der Frankfurter Goethe-Universität repräsentativ markiert.
Aus der Begründung des Preisgerichts:
„Die städtebauliche Gesamtfigur überzeugt durch die klare Ausbildung der 13-geschossigen Hochhausscheibe sowie der gewünschten Ausrichtung des Haupteinganges zur Grünachse der Campuskernzone hin. An den Eingang schließt eine schöne Raumfolge mit wechselnden Höhen als Innenhalle bzw. Innenhof an. Es entsteht ein großzügiges, mehrgeschossiges Foyer, von dem alle publikumsfrequentierten Funktionen sehr übersichtlich erschlossen werden.“
Der 13stöckige Neubau mit einer Hauptnutzfläche (NF 1-6) von ca. 7.400 m² wird auf dem neuen geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Campus Westend der Goethe-Universität errichtet. Neben Büroräumen für rund 300 Beschäftigte des DIPF wird er eine Bibliothek, einen Labor- sowie einen Konferenzbereich beherbergen. Das Gebäude soll nach bisheriger Planung 2017 bezugsfertig sein.

Der Neubau für das DIPF ist notwendig, weil das bisherige Domizil in der Bockenheimer Schloßstraße aus allen Nähten platzt. Mit der Gründung des IDeA-Zentrums für individuelle Entwicklung und Lernförderung 2008 im Rahmen der hessischen Exzellenz-Initiative LOEWE stieg die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen des bereits 1951 von der hessischen Landesregierung gegründeten Instituts stetig und machte die Anmietung von ausgelagerten Büroräumen notwendig.

„Wir sind sehr froh, ein so schönes Gebäude an dieser repräsentativen Stelle des Campus Westend zu bekommen. Der neue Standort auf dem Universitätscampus ermöglicht es unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder gemeinsam forschen zu können und auch enger mit den benachbarten Fakultäten und Fachbereichen der Universität zusammenzuarbeiten“, freut sich Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, Direktor des DIPF.

Der über 30 Mio. € teure Neubau wird von Bund und Land jeweils hälftig finanziert. Die zuständige Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, hob die Bedeutung des Leibniz-Institutes für den Wissenschaftsstandort Frankfurt hervor: „Ich freue mich, dass das DIPF mit seinem Neubau auf den Campus der Goethe-Universität zieht und somit ein weiteres Spitzenforschungsinstitut auf dem Campus Westend präsent sein wird. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen außeruniversitärer Forschungseinrichtung und der Goethe-Universität ist für alle Beteiligten von großer Bedeutung.“

Alle im Rahmen des Architektenwettbewerbs eingereichten Entwürfe werden vom 17. bis 30. August im Sozialzentrum der Universität (Gelber Saal), Bockenheimer Landstr. 133, 60325 Frankfurt präsentiert. Die Ausstellung ist Montag bis Sonntag jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, wobei am Wochenende der Zugang ausschließlich über die Außentreppe erfolgen kann.

Weitere Information
Christine Schumann, Referat Kommunikation, Stellvertr. Leitung, Tel. +49 (0) 69 / 247 08 -314, E-Mail schumann@dipf.de, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Schloßstraße 29, 60486 Frankfurt a.M.

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Christine Schumann idw

Weitere Informationen:

http://www.dipf.de/

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