Rohstoffpreise und Kreditklemme belasten Erholung auf den Stahlmärkten

Nach Monaten des konjunkturellen Einbruchs ist die Stahlindustrie wieder im Aufwind. „Aber 2010 wird ein schweres Jahres, insbesondere durch die Entwicklungen auf den Rohstoffmärkten“, warnte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff, zum Auftakt der 14. Handelsblatt Jahrestagung „Stahlmarkt 2010“ Anfang März in Düsseldorf.

Seit Mitte letzten Jahres verzeichne die Stahlindustrie spürbare Verbesserungen. Die globale Rohstahlproduktion habe im vierten Quartal 2009 Vorjahresniveau erreicht. Im Januar 2010 sei sogar ein Zuwachs von knapp 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet worden. Allerdings müssten hier Basiseffekte berücksichtigt werden. Weltweit seien im Januar 2010 1,33 Milliarden Tonnen Rohstahl erschmolzen worden, nur drei Prozent weniger als im Januar 2008. „Damit ist die Stahlindustrie weltweit schon fast wieder auf das Vorkrisenniveau von 1,346 Milliarden Tonnen zurückgekehrt“, stellte Kerkhoff gegenüber den rund 250 Teilnehmern fest. Vor allem die rasch wachsende Nachfrage in China und Indien treibe die globale Stahlproduktion an. Aber auch Europa sei schneller aus der Talsohle gekommen als erwartet. Bereits im vierten Quartal hätten die Auftragseingänge in Deutschland 50 Prozent über ihren Vorjahreswert gelegen. Zu Jahresbeginn sei der Bestelleingang von 3,2 Millionen Tonnen doppelt so hoch ausgefallen wie im März 2009, dem Tiefpunkt der Krise. Die Kapazitätsauslastungen würden in Folge der verbesserten Auftragssituation ebenfalls wieder normalisiert. Zurzeit sei nur noch ein deutscher Hochofen stillgelegt.

Den vollständigen Pressebericht lesen Sie hier:
www.konferenz.de/presse/stahl2010-bericht

Die Ergebnisse der erstmalig durchgeführten TED-Umfrage:
www.konferenz.de/presse/TED_stahl2010

Fotos zum Download unter:
www.konferenz.de/fotos-stahl2010

Die 15. Handelsblatt Jahrestagung „Stahlmarkt 2011“ findet am 22. und 23. Februar 2011 in Düsseldorf statt. Das Programm finden Sie im Internet unter: www.handelsblatt-stahlmarkt.de/?pr

Weitere Informationen zum Programm
EUROFORUM Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

Handelsblatt und Wirtschaftswoche Veranstaltungen
EUROFORUM ist Exklusiv-Partner für Veranstaltungen des Handelsblatts sowie der WirtschaftsWoche. Gemeinsam werden Konzepte zu aktuellen und richtungsweisenden Themen erarbeitet. Die Vermarktung und Durchführung der Veranstaltungen erfolgt durch EUROFORUM.

EUROFORUM steht in Europa für hochwertige Kongresse, Seminare und Workshops. Ausgewählte, praxiserfahrene Referenten berichten zu aktuellen Themen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Darüber hinaus bieten wir Führungskräften ein erstklassiges Forum für Informations- und Erfahrungsaustausch. EUROFORUM ist ein Geschäftsbereich der EUROFORUM Deutschland SE, einem führenden deutschen Konferenzanbieter.

Unsere Muttergesellschaft, die Informa plc mit Hauptsitz in London, organisiert und konzipiert jährlich weltweit über 12.000 Veranstaltungen. Darüber hinaus verfügt Informa über ein umfangreiches Portfolio an Publikationen für die akademischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Märkte. Informa ist in über 80 Ländern tätig und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter.

Media Contact

Dr. phil. Nadja Thomas EUROFORUM

Weitere Informationen:

http://www.euroforum.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer