Neues DFG-Projekt – Wenn die Zinsen schwanken

Auch wenn sich kurz- und langfristige Zinsen oft stark verändern, so sollte die Differenz zwischen ihnen stabil bleiben, da sonst jeweils nur in die attraktivere Variante investiert würde – das legen zumindest makroökonomische Theorien nahe.

Ob die Hypothese stimmt, untersucht jetzt ein neues Projekt, an dem die Universität Duisburg-Essen (UDE) beteiligt ist. Es wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für zunächst zwei Jahre mit etwa 250.000 Euro gefördert.

Prof. Dr. Christoph Hanck vom UDE-Lehrstuhl für Ökonometrie arbeitet dabei mit einem Kollegen von der Universität Bonn zusammen. Sie wollen aufklären, wie beständig die Zusammenhänge zwischen verschiedenen ökonomischen Größen sind, auch wenn diese selbst schwanken. Das können nicht nur Zinssätze sein, sondern auch Wechselkurse, Bruttoinlandsprodukte oder Inflationsraten.

„Wir entwickeln Methoden, die zum einen die simultane Analyse von Daten mehrerer Länder (Paneldaten) ermöglichen und zum anderen auch dann valide Ergebnisse liefern, wenn sich die Intensität der Schwankungen ändert“, erklärt Professor Hanck.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Christoph Hanck, Tel. 0201/183-2263, christoph.hanck@vwl.uni-due.de

Redaktion: Katrin Koster, Tel. 0203/379-1488

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Katrin Koster Universität Duisburg-Essen

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http://www.uni-due.de

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