Neuer Rekord im Außenhandel trotz schwacher Dezemberzahlen
Demnach wurden 2012 von Deutschland Waren im Wert von 1,1 Billionen Euro exportiert und Waren im Wert von 909,2 Milliarden Euro importiert. Damit stiegen die Ausfuhren im Vorjahresvergleich um 3,4 Prozent, während die Einfuhren um 0,7 Prozent zunahmen. Die Außenhandelsbilanz wies damit einen Überschuss von 188,1 Milliarden Euro aus.
„Ein wichtiger Grund für die enttäuschenden Dezemberzahlen liegt auch in einem saisonalen Effekt, da Feiertage zum großen Teil an regulären Arbeitstagen lagen. Dieser saisonale Effekt kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise noch keineswegs gemeistert sind. Hier beobachten wir beispielsweise mit großer Sorge die Entscheidung Japans, den Wechselkurs zum Zwecke der Außenwirtschaftsförderung zu manipulieren.
Vor einem Nachahmen eines solchen Weges möchte ich ausdrücklich warnen, denn er wird in einen weltweiten Abwertungswettlauf münden.
Vielmehr sollten wir den wirtschaftlichen Schulterschluss mit unseren europäischen und außereuropäischen Partnern gleichermaßen weiter vorantreiben. So gäbe es beispielsweise keine günstigere Gelegenheit, ein Freihandelsabkommen mit den USA anzustreben, um neue Wachstumsimpulse zu heben“, so Börner abschließend.
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