KfW Entwicklungsbank refinanziert südamerikanische Entwicklungsbank Corporatión Andina de Fomento (CAF)

Weitere Zusammenarbeit für Vorhaben im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Vorbereitung.

Die KfW Entwicklungsbank hat mit der lateinamerikanischen Entwicklungsbank Corporatión Andina de Fomento (CAF) einen Darlehensvertrag über 140 Mio. USD abgeschlossen. Die Mittel dienen der Verbesserung von sozialer und wirtschaftlicher Infrastruktur in Lateinamerika.

„Wir unterstützen die CAF bei ihrem verstärkten Engagement in der Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen, die eine wesentliche Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung und die Armutsreduzierung vor Ort sind“, sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

„Dieser Abschluss ist Ausdruck der Katalysatorfunktion der CAF, die in anderen Regionen der Welt zu günstigen Konditionen Finanzierungsmittel beschafft, um die Entwicklung Lateinamerikas in wirtschaftlichen Schlüsselbereichen zu fördern,“ erklärte Enrique García, Vorstandsvorsitzender der CAF. Er fügte hinzu: „Die Vertragsunterzeichnung erfolgt im Rahmen der seit 1977 bestehenden Zusammenarbeit mit der KfW, die ein renommierter Finanzierungspartner der CAF ist.“

Die aus den Mitteln finanzierten Infrastrukturvorhaben werden vor allem für Investitionen in den Bereichen Energie, Transport, Wasser und Abwasser sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor eingesetzt. Dabei werden insbesondere die Lebensbedingungen benachteiligter Bevölkerungsgruppen verbessert.

Die CAF und die KfW haben insgesamt sieben Darlehensverträge mit einem Volumen von 510 Mio. USD unterzeichnet. Einer der Schwerpunkte ist die Förderung Erneuerbarer Energien und Energieeffizienz im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Verhandlungen über weitere Umweltprogramme haben bereits begonnen.

Die CAF ist eine multilaterale Finanzierungsinstitution mit Hauptsitz in Caracas, Venezuela, deren Auftrag in der Förderung der nachhaltigen Entwicklung ihrer regionalen Anteilseigner und der regionalen Integration besteht. Anteilseigner der CAF sind zur Zeit 18 Staaten des lateinamerikanischen und karibischen Raums (Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Jamaica, Mexiko, Panama, Paraguay, Peru, Dominikanische Republik, Trinidad & Tobago, Uruguay und Venezuela). Hinzu kommen Spanien, Portugal und 14 private Banken der Andenregion.

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Charis Pöthig presseportal

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