Großhandel deutet auf konjunkturelle Erholung

Der Großhandel hat im 1. Quartal 2010 um nominal 2,1 Prozent und real um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zulegen können. Im März zeigten die Umsätze sogar mit nominal 7,8 Prozent und 4,6 Prozent real wieder kräftig aufwärts, nachdem sie zum Jahreswechsel schwächelten.

Der Konsumgütergroßhandel, der maßgeblich zur Abfederung des Absturzes beitrug, erweist sich mit einem Anstieg um nominal 3,3 Prozent und real 2,1 Prozent im ersten Quartal weiterhin robust. Der Produktionsverbindungshandel, der von der Wirtschafts- und Finanzkrise besonders stark erfasst wurde, erholt sich zunehmend. Nominal wurde 1,1 Prozent mehr, real aber noch 1,1 Prozent weniger umgesetzt.

„Der Groß- und Außenhandel entwickelt sich erneut zum Wachstumsträger. Dies begünstigt die Aufholung der Umsatzverluste bis zum Jahr 2013. Deutschland mit seiner starken außenwirtschaftlichen Verflechtung ist in besonderer Weise auf einen stabilen Euro angewiesen. Die Geldwertstabilität ist das Rückgrat unserer Wirtschaft und das Rückgrat unseres Wohlstandes. Wenn da nur leiseste Zweifel bei den Menschen in Europa und bei den internationalen Märkten aufkommen, ist das Ergebnis desaströs. Das ist für die Wirtschaft eine Katastrophe, für die Sparer und insbesondere für die Rentner“, so Börner abschließend.

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