Chinesischer Börsengang: Schuhhersteller Ultrasonic AG
Die Ultrasonic AG (ISIN: DE000A1KREX3) ist am 9. Dezember in den Prime Standard des Regulierten Marktes an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) gegangen.
Beim IPO wurden 700.000 Aktien zu einem Emissionspreis von 9,00 Euro je Aktie platziert. Der erste Börsenpreis betrug 9,00 Euro.
Konsortialführer, Lead Manager und Sole Bookrunner ist die BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere. Die Aufgabe des Spezialisten übernimmt die mwb fairtrade Wertpapierhandelbank AG.
„Wir freuen uns, dass die Ultrasonic AG sich für einen Börsengang in Frankfurt entschieden hat. Sie ist in diesem Jahr das fünfte chinesische Unternehmen im Prime Standard, damit ist 2011 trotz der jüngsten Börsenturbulenzen in dieser Hinsicht ein Rekordjahr“, sagte Barbara Georg, Leiterin der Abteilung Listing & Issuer Services bei der Deutschen Börse. „Alle chinesischen Unternehmen im Prime Standard haben freiwillig die Rechtsform der Deutschen AG gewählt und sich damit verpflichtet, die strengen deutschen Corporate Governance Regeln einzuhalten.“
„Die Deutsche Börse genießt in China einen sehr guten Ruf. Ultrasonic ist überzeugt von der effizienten und kostengünstigen Plattform der Deutschen Börse und sieht attraktives Investorenpotential in Europa“, sagte Ultrasonic-CEO Qingyong Wu. „Mit dem Börsengang wollen wir weiteres Wachstum finanzieren – insbesondere durch die Erhöhung der Produktionskapazitäten und den Ausbau des Vertriebsnetzes.“
Ultrasonic wurde 1998 in Fujian gegründet und produziert heute hochwertige Markenschuhe für den chinesischen Markt.
Bisher sind 37 chinesische Unternehmen in Frankfurt an die Börse gegangen, davon neun im Prime Standard, eins im General Standard, sechs im Entry Standard und 21 im Open Market (First Quotation Board).
Neuzugänge 2011 an der FWB:
Neuemissionen: Prime Standard 12, General Standard 1, Entry Standard 3. Transfers: Prime Standard 5, General Standard 9, Entry Standard 14. Einbeziehungen im First Quotation Board: 192.
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