Exporte in Drittländer rückläufig

Mit einem Jahreswachstum von zehn Prozent im Zeitraum Januar bis Oktober 2007 liegen die Exporte damit exakt in unserem Prognoserahmen.“ Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), zur Veröffentlichung der aktuellen Außenhandelszahlen heute in Berlin.

Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die vorläufigen Ergebnisse der Außenhan-delszahlen für September 2007 veröffentlicht. In diesem Zeitraum wurden Waren im Wert von 88,9 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 70,1 Milliarden Euro importiert. Der Außenhandelsbilanzüberschuss lag damit kalender- und saisonbereinigt bei 18,2 Milliarden Euro.

Das Exportwachstum im Oktober wurde vor allem durch die Ausfuhren in die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union getragen, die um 10,8 Prozent gestiegen sind. Das größte Wachstum konnte mit EU-Ländern erzielt werden, die nicht der Eurozone angehören. Hier belief sich das Exportwachstum auf 13,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

„Die Entwicklung des Euro-Kurses und des Ölpreises scheinen einen ersten Schat-ten auf die deutsche Exportwirtschaft zu werfen. Hierbei sind die Exporte in Drittländer besonders betroffen, die im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,1 Prozent zurückgegangen sind. Einen weiteren Unsicherheitsfaktor stellt die Immobilienkrise in den USA dar.

Hier muss sich zeigen, ob es sich bisher erst um die Spitze eines Eisbergs gehandelt hat, oder aber, ob von ihr weitere dämpfende Effekte auf die US-Konjunktur ausgehen, die sich dann auch auf den deutschen Außenhandel auswirken.“, so Börner abschließend.

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André Schwarz presseportal

Weitere Informationen:

http://www.bga.de

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