Viertgrößter Vermögensverwalter der Welt

Übernahme von Zurich Scudder Investments abgeschlossen
Deutsche Bank damit unter den größten Asset Managern der Welt

Die Deutsche Bank hat heute bekanntgegeben, dass sie den Erwerb von 100% des US-Vermögensverwalters Zurich Scudder Investments (ohne Threadneedle) von Zurich Financial Services (Zürich) im Wert von 2,5 Mrd US-Dollar erfolgreich abgeschlossen hat. Dieser Abschluss ist der erste Teil des Abschusses einer umfassenden Transaktion zwischen der Deutschen Bank und Zurich, die auch den Verkauf des Anteils der Deutschen Bank am Deutschen Herold und aller Versicherungsaktivitäten in Italien, Spanien und Portugal an Zurich beeinhaltet. Die Transaktion ist erstmalig im September 2001 bekanntgegeben worden.

„Mit der Übernahme von Scudder stärken wir unsere Marktposition im weltweiten Asset Management nachhaltig. Diese Expansion ist ein zentraler Bestandteil unserer weltweiten Strategie für den Bereich Private Clients and Asset Management und für die Bank insgesamt,“ so Rolf-E. Breuer, Sprecher des Vorstands der Deutschen Bank und Chairman des Group Executive Committee.

Mit der Akquisition von Scudder wird die Deutsche Bank der viertgrößte Vermögensverwalter der Welt mit führenden Positionen in Europa, Asien und Amerika. Das verwaltete Vermögen steigt damit auf rund 1.000 Mrd Euro.

Mit dem Geschäft mit Publikumsfonds von Scudder in den USA, das weiterhin unter der langjährig eingeführten und renommierten Marke „Scudder Investments“ geführt werden wird, ergänzt die Deutsche Asset Management ihre führende Position im Geschäft mit Publikumsfonds in Europa, die sie mit der DWS inne hat. Das Geschäft mit institutionelle Investoren und das Beratungsgeschäft für Privatkunden von Scudder ist – speziell in den USA – eine exzellente Ergänzung der bestehenden Angebote der Deutschen Bank für institutionelle Anleger und im Private Banking.

Unter der Führung von Tom Hughes, Mitglied des Group Executive Committee der Deutschen Bank und Global Head of Asset Management, wird durch ein gemeinsames Managementteam aus beiden Einheiten ein Integrationsprogramm umgesetzt. Damit wird sichergestellt, dass die beiden Einheiten vollständig integriert werden. Voraussichtlich wird die Integration innerhalb der nächsten hundert Tage weitgehend abgeschlossen werden.

„Mit der Integration von Scudder können wir auf eine noch breitere Investmentexpertise zugreifen und damit unser weltweites Geschäft stärken,“ erklärte Tom Hughes. „Unsere globale Ausrichtung wird durch erstklassige regionale Expertise unterstützt, so dass wir unseren Kunden ein umfassendes Angebot in den verschiedenen Märkten, Branchen, Anlagekategorien und Investmentausrichtungen bieten können.“

Die breitere globale Aufstellung im Asset Management bietet für die Kunden entscheidende Vorteile:

  • eine stärkere Investment-Plattform, bei der die Research-Aktivitäten grundlegend in das Portfoliomanagement integriert sind
  • erstklassige Produkte und Beratungsteams im Publikums- und institutionellen Ge-schäft sowie im Private Banking
  • ein breites Produktangebot an aktiv und passiv gemanagten Aktienfonds, Rentenfonds, Devisenprodukten, quantitative Produkte, Asset Allocation, strukturierten Produkten, Cash Management und alternativen Investments
  • die Erfahrung der Investment Solutions Group, die ein Research Center, ein weltweites Team von Volkswirten, Expertise in den Bereichen Pension Strategies, Transition Management und Securities lending Groups umfasst.

Der nächste Schritt der umfassenderen Vereinbarung zwischen der Deutschen Bank und Zurich nach dem Erwerb von Scudder wird der Abschluss („Closing“) des Verkaufs des 75,9%igen Anteils der Deutschen Bank an der „Versicherungsholding der Deut-schen Bank AG“ (VHDB) einschließlich Deutscher Herold und Bonnfinanz an Zurich sein. Er ist in den nächsten Tagen vorgesehen. Der Erwerb des Asset Management Geschäfts von Zurich in Deutschland und Italien sowie der Verkauf aller Versicherungsaktivitäten der Deutschen Bank in Italien, Portugal und Spanien an Zurich werden voraussichtlich im Laufe des zweiten Quartal 2002 abgeschlossen.

Der vereinbarte Preis für 100% der VHDB (ohne die Bonnfinanz) und die Versicherungsaktivitäten der Deutschen Bank in Italien, Portugal und Spanien beträgt 1,5 Mrd Euro. Die jeweiligen Transaktionen gegengerechnet, erwirbt die Deutsche Bank Scudder im Austausch für ihre 75,9%ige Beteiligung an der VHDB (einschließlich Bonnfinanz) und eine zusätzliche Zahlung von 1,8 Mrd Euro in bar.

Vom Magazin „Institutional Investor“ wurde die Transaktion unter den „2001 Deals of the Year“ klassifiziert.

Diese Presseinformation enthält vorausschauende Aussagen. Vorausschauende Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben; sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Jede Aussage in dieser Presseinformation, die unsere Absichten, Annahmen, Erwartungen oder Vorhersagen (sowie die zugrundeliegenden Annahmen) wiedergibt, ist eine vorausschauende Aussage. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Vorausschauende Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln.

Vorausschauende Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, daß die tatsächli-chen Ergebnisse erheblich von vorausschauenden Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, wo wir einen erheblichen Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen; der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handels-geschäften; die Umsetzung unserer Restrukturierung einschließlich des geplanten Personalabbaus; die Verläßlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement; sowie andere Risiken, die in den von uns bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hinter-legten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren sind in unserem SEC „Form 20-F“ vom 27. März 2002auf den Seiten 9 bis 13 unter „Risk Factors“ im Detail dargestellt.

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