Kasachische Unternehmen für europäischen Markt

Die Projektgruppe besteht aus sechs Partnern aus Deutschland, Finnland und Kasachstan, die unter der Leitung der Hochschule Wismar für zwei Jahre zusammenarbeiten werden.

Die Projektleitung wird von Anatoli Beifert und Prof. Dr. Gunnar Prause übernommen, die beide der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Hochschule angehören. Neben der Hochschule ist als weiterer deutscher Partner die Agentur für Technologietransfer und Innovationsförderung (ATI) Westmecklenburg GmbH aus Schwerin im Projekt vertreten. Darüber hinaus werden die finnische Hochschule aus Seinäjoki und auf kasachischer Seite die Universitäten in Kostanaj und Rudnyj sowie das Ministerium für Bildung und Wissenschaft aus Astana im Projekt mitarbeiten.

„Die EU-Kommission würdigt mit der Unterstützung des Projektes die vorhandene Expertise an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften im Bereich der Internationalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen. Durch das Projekt soll das im Ostseeraum entwickelte Fachwissen in den zentralasiatischen Raum exportiert werden Mit der Übertragung der Projektleitung an das Wismarer Projektteam wird auch der reichhaltigen Erfahrungsschatz im Management internationaler Projekte gewürdigt“, erläutert Prof. Dr. Gunnar Prause. Und der Initiator des Projektes, Anatoli Beifert, fügt hinzu: „Kasachstan stellt als wichtigster zentralasiatischer EU-Handelspartner auch einen attraktiven Wirtschaftspartner für deutsche Unternehmen dar. Der Öl- und Gasreichtum hat dem Land in den letzten Jahren große Deviseneinnahmen beschert, die Kasachstan mit seinen rund 15 Millionen Einwohnern zu einem interessanten Absatzmarkt machen. Daher besteht im Umfeld des Projektes auch die Möglichkeit zur Entwicklung von Wirtschaftsbeziehungen in das dynamischste Land Zentralasiens“.

Von vorausgegangenen Projekten ist bekannt, dass sich gerade kleine und mittlere Unternehmen besonders schwer tun, von den Vorteilen des internationalen Handels zu profitieren. Dies liegt unter anderem daran, dass diese Unternehmen wenig über die vorhandenen Wirtschaftsstrukturen im Ausland wissen sowie kaum über entsprechende Sprach- und Kulturfähigkeiten verfügen. Konzepte zur Beseitigung dieser Defizite wurden von der Hochschule in mehreren EU-Projekten vorwiegend für den Ostseeraum entwickelt. Diese erfolgreichen Konzepte und Strukturen sollen an die speziellen Anforderungen in Kasachstan angepasst und angewendet werden. Nun heißt es für alle Beteiligten die Russischkenntnisse aufzufrischen, denn Russisch ist immer noch die am meisten gesprochene Sprache in Kasachstan.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die Projektleitung an der Hochschule Wismar, Anatoli Beifert, Tel.: (03841) 753 576 bzw. E-Mail: a.beifert@wi.hs-wismar.de oder Prof. Dr. Gunnar Prause, Tel.: (03841) 753 297 bzw. E-Mail: gunnar.prause@hs-wismar.de.

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Kerstin Baldauf idw

Weitere Informationen:

http://www.hs-wismar.de

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