Weber: Preisperspektiven bleiben guenstig

Nicht zuletzt wegen des massiven Kapazitaetsaufbaus in den asiatischen Schwellenlaendern – allen voran in China – und des scharfen internationalen Wettbewerbs bleiben die mittelfristigen Preisperspektiven fuer den Euro-Raum guenstig. Daran aendert auch der Umstand nichts, dass im Euro-Raum die Inflationsrate mit rund 2 Prozent in diesem Jahr wohl etwas hoeher ausfallen wird, als noch vor kurzem prognostiziert wurde

Die zuletzt etwas schwaecheren Wirtschaftsindikatoren fuer Deutschland wertet Weber nicht als Vorboten eines konjunkturellen Rueckschlags: >>Der laengerfristige Aufwaertstrend bei den Bestellungen ist weiterhin intakt, und das Auftragspolster hat sogar wieder zugenommen.

Mit Blick auf die deutsche Wirtschaftspolitik warnt Weber davor, die strukturellen Wirtschaftsprobleme angesichts des aktuellen Konjunkturaufschwungs einfach auszublenden: >>Im Koalitionsvertrag hatten sich die Regierungsparteien voellig zu Recht darauf verstaendigt, die Pflegeversicherung mit kapitalgedeckten Elementen auf kuenftige demographische Belastungen vorzubereiten. Leider wurde dieser Weg mit den juengsten Koalitionsbeschluessen nicht eingeschlagen
Damit auch in einer wirtschaftlichen Aufschwungsphase die strukturellen Wachstumsprobleme nicht aus den Augen verloren werden, fordert Weber laengerfristige Konzepte, die die verschiedenen wirtschaftspolitischen Ziele in einer klaren Rangfolge gewichten. Das Positionspapier
Wirtschafts- und finanzpolitische Mittelfriststrategie: Goldener Schnitt 2012
Den vollstaendigen Konjunkturbericht koennen Sie als pdf-Datei
herunterladen: http://www.bankenverband.de/nla.asp?art=26073801

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