Wer auch im Alter über die Runden kommen möchte, darf sich nicht mehr allein auf die Rente vom Staat verlassen: Prognosen gehen davon aus, dass sie in Zukunft weniger als die Hälfte des letzten Bruttolohns ausmachen wird.
An Angeboten für die zusätzliche Altersvorsorge - betrieblich oder privat, zum Teil sogar vom Staat gefördert - mangelt es nicht. Doch das passende Produkt zu finden, fällt nicht leicht. Noch mehr recherchieren mussten Anleger, die neben Rendite und Absicherung auch noch Wert auf ökologische oder soziale Kriterien legen.
Gute Nachricht: EcoTopTen bietet jetzt eine umfassende Übersicht über nachhaltige Vorsorgeprodukte unter http://www.ecotopten.de/prod_vorsorge_prod.php. Soll das Geld lieber mit gutem Gewissen direkt in Investmentfonds fließen? Eine Auswahl an Nachhaltigkeitsfonds gibt es unter http://www.ecotopten.de/prod_fonds_prod.php. Außerdem neu bei EcoTopTen: eine aktualisierte Marktübersicht zu empfehlenswerten Ökostromangeboten unter http://www.ecotopten.de/prod_strom_prod.php.
"Anleger erfahren in der Regel nicht, was während der Anlagedauer mit ihrem Geld passiert. Banken können es theoretisch zur Finanzierung von Staudämmen verwenden oder an Rüstungsunternehmen verleihen", erläutert Kathrin Graulich, Projektleiterin von EcoTopTen. "Bei nachhaltigen Geldanlagen steht dagegen die Verwendung des Geldes im Mittelpunkt der Anlagestrategie, wobei natürlich trotzdem eine angemessene Rendite angestrebt wird." Die größte Auswahl gibt es bisher bei nachhaltigen Investmentfonds. Sie arbeiten überwiegend nach dem "best-in-class"-Prinzip, bei denen diejenigen Unternehmen für den Fonds ausgewählt werden, die innerhalb ihrer Branche bestimmte, ökologische und soziale Anforderungen am umfangreichsten erfüllen.
Auf den ersten Blick ungewöhnlich: Auch aus "öko-untypischen" Branchen sind Vorreiter vertreten, zum Beispiel aus der IT- oder Chemieindustrie. Andere Fonds setzen dagegen vorwiegend auf kleinere, innovative Unternehmen, die sich explizit mit der Entwicklung umweltfreundlicher oder sozialverträglicher Technologien beschäftigen, viele Fonds mischen beide Anlagekonzepte. Die meisten besitzen zudem Ausschlusskriterien, so dass zum Beispiel Investitionen in Kernenergie oder Rüstung grundsätzlich ausgeschlossen sind.
Anleger können mittlerweile aus mehr als 100 Nachhaltigkeitsfonds wählen. EcoTopTen bietet daraus eine Auswahl an Fonds, die seit mindestens fünf Jahren am Markt sind und deren Wertentwicklung über mehrere Jahre hinweg von Stiftung Warentest / FINANZtest bewertet wurde. Kombiniert werden diese mit Informationen zur Nachhaltigkeit der Fonds, die vom Internetportal http://www.nachhaltiges-investment.org zur Verfügung gestellt werden.
Marktübersicht bietet eine Entscheidungshilfe", sagt Kathrin Graulich, "Sie ersetzt aber keinesfalls eine fachkundige und individuelle Anlageberatung", betont sie.
Noch wichtiger ist eine individuelle Beratung bei der Altersvorsorge, denn hier gibt es je nach Zeit bis zum Ruhestand, familiärer, beruflicher und steuerlicher Situation sowie den Ansprüchen an den Lebensstandard im Alter unterschiedlich geeignete Vorsorgemodelle. Wer auch hier ökologische oder soziale Kriterien berücksichtigen möchte, musste bislang aufwändig suchen. Die EcoTopTen-Marktübersicht bietet jetzt einen kompakten Überblick über nachhaltige Altersvorsorgeprodukte. Erfreulich: "Seit der letzten Recherche des Öko-Instituts vor vier Jahren ist die Auswahl mit jetzt mehr als 50 Angeboten erheblich gestiegen", sagt Kathrin Graulich. Die meisten sind fondsgebunden und investieren die Beiträge in Nachhaltigkeitsfonds. "Einige Angebote besitzen jedoch nur einen Nachhaltigkeitsfonds unter zahlreichen konventionellen. Empfehlenswerter sind solche, die eine umfassende Palette an Nachhaltigkeitsfonds bieten", merkt Kathrin Graulich an.
Wer sein Geld nicht nur in nachhaltige Geldanlagen investieren, sondern direkt dazu beitragen möchte, dass die Stromproduktion in Europa umweltfreundlicher wird, kann dies bequem und einfach mit dem Wechsel zu einem Ökostromanbieter tun. Welche Angebote empfehlenswert sind, erfahren Sie jetzt aus der aktualisierten EcoTopTen-Marktübersicht. Erfreulich: "Zur Liste der bundesweiten Anbieter sind zwei weitere dazu gekommen", sagt Martin Möller vom Öko-Institut. Anlass für die Aktualisierung der Marktübersicht waren Tarifänderungen, die sich infolge der Mehrwertsteuererhöhung Anfang des Jahres ergeben haben.
Die vollständigen Marktübersichten, Tipps und weitere Informationen rund um die Themen nachhaltige Investmentfonds und nachhaltige Altersvorsorgeprodukte lesen Sie im Internet unter http://www.ecotopten.de/produktfeld_fonds.php und http://www.ecotopten.de/produktfeld_vorsorge.php, rund um das Thema Ökostrom unter http://www.ecotopten.de/produktfeld_strom.php. Weitere interessante Downloads finden Sie unter http://www.ecotopten.de/download.php.
EcoTopTen ist eine groß angelegte Initiative für nachhaltigen Konsum und Produktinnovationen im Massenmarkt, die das Öko-Institut initiiert hat, und Partner des europäischen Verbraucherportals http://www.topten.info. In regelmäßigen Abständen empfehlen die WissenschaftlerInnen eine Auswahl an hochwertigen so genannten EcoTopTen-Produkten, die ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis haben und aus Umweltsicht allesamt Spitzenprodukte sind. Typische Produkte, die die EcoTopTen-Kriterien nicht erfüllen, werden zum Vergleich vorgestellt. Damit können EcoTopTen-Marktübersichten die Kaufentscheidung für rundum gute Produkte erleichtern. Sie finden sie im Internet auf http://www.ecotopten.de unter der Rubrik "Produktempfehlungen". Das EcoTopTen-Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, die EcoTopTen-Kampagne vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und der Stiftung Zukunftserbe. Medienpartner ist das Monatsmagazin "natur&kosmos". Wollen Sie regelmäßig über EcoTopTen informiert werden? Abonnieren Sie den EcoTopTen-Newsletter und senden Sie eine E-Mail an anmeldung@ecotopten.de.
Ansprechpartnerin für nachhaltige Geldanlagen:
Christiane Rathmann | idw
Weitere Informationen:
http://www.oeko.de
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Up to now, OLEDs have been used exclusively as a novel lighting technology for use in luminaires and lamps. However, flexible organic technology can offer much more: as an active lighting surface, it can be combined with a wide variety of materials, not just to modify but to revolutionize the functionality and design of countless existing products. To exemplify this, the Fraunhofer FEP together with the company EMDE development of light GmbH will be presenting hybrid flexible OLEDs integrated into textile designs within the EU-funded project PI-SCALE for the first time at LOPEC (March 19-21, 2019 in Munich, Germany) as examples of some of the many possible applications.
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