Auch Umsatz auf Rekordwert

Weiteres Wachstum für 2002 erwartet

Scheibchenweise veröffentlicht die BMW Group einen Rekordwert nach dem anderen: Neben dem Absatz konnten im Geschäftsjahr 2001 auch bei Umsatz, Investitionen und Fahrzeug-Produktion neue Spitzenergebnisse verzeichnet werden, teilte der Münchner Fahrzeughersteller heute, Montag, in einer Aussendung mit. Der Umsatz erhöhte sich um 7,1 Prozent auf 37,85 Mrd. Euro – somit wurde der Ausfall der verkauften Rover-Sparte mehr als nur wettgemacht – und die Investitionen stiegen um 32,3 Prozent auf 2,83 Mrd. Euro. Weiters wurden mit 946.730 Automobilen (plus 13,4 Prozent) und 100.213 Motorrädern (plus 7,1 Prozent) mehr Einheiten als je zuvor produziert.

Das Segment Automobile legte umsatzmäßig um 13,1 Prozent auf 33,51 Mrd. Euro zu, BMW-Motorräder wuchs um 14,1 Prozent auf 1,06 Mrd. Euro und die Sparte Finanzdienstleistungen verzeichnete mit 7,56 Mrd. Euro ein Plus von 5,8 Prozent. Für das Jahr 2002 geht der Konzern davon aus, „den eingeschlagenen Wachstumskurs fortzusetzen“, so der scheidende BMW-Chef Joachim Milberg, der im Mai 2002 durch den bisherigen Finanzvorstand Helmut Panke ersetzt werden wird. „Die Premiumsegmente der internationalen Automobilmärkte werden sich weiterhin überdurchschnittlich entwickeln“.

2001 erweiterte die BMW Group unter anderem im Werk Spartanburg in den USA die Produktionskapazitäten für den BMW X5 um mehr als 80 Prozent, im britischen Hams Hall startete die Produktion im neuen Motorenwerk und in Oxford entstanden Kapazitäten für den Mini. Weitere Investitionen im Rahmen der Produkt- und Marktoffensive sollen die Basis für kommende Absatzsteigerungen schaffen. Einen besonderen Stellenwert hat dabei laut Aussendung das neue Werk in der Region Leipzig/Halle mit einem Investitionsvolumen von 1,3 Mrd. Euro.

Bereits Anfang Januar gab BMW den Jahresabsatz bekannt, der um 10,2 Prozent verbessert wurde.Der gesamte Geschäftsbericht wird auf der Bilanzpressekonferenz am 19. März 2002 präsentiert.

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