"VIVA" bringt Leben in Innovationsprozesse

In dem EU-Projekt VIVA stellt das Fraunhofer IAO gemeinsam mit 15 Partnern aus Forschung und Wirtschaft eine Plattform für Innovationen zur Verfügung. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollen von dem Netzwerk profitieren und so die Wettbewerbsfähigkeit in Europa voran bringen.


Innovationen sind unbestritten der Weg in die Zukunft, den Unternehmen in Zeiten der Globalisierung einschlagen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Innovationen fördern neue Ideen, Technologien und Prozesse. Aber eine gute Idee ist noch lange keine Innovation. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) benötigen häufig Unterstützung, um den Innovationsprozess in ihrem Alltag zum Leben zu erwecken.

Das EU-Projekt VIVA (European VIrtual center for innoVAtion excellence Assessment) hat das Ziel, KMU in ihren Innovationsprozessen zu unterstützen und zu vernetzen. Neben dem Fraunhofer IAO stellen 15 Projektpartner aus Italien, Spanien, Slowenien, Österreich, Belgien und der Schweiz Instrumente, Methoden und Fallstudien zur Verfügung, um beispielsweise die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens zu bewerten oder Best Practices zu identifizieren.

VIVA konzentriert sich auf die vier Hauptbereiche des Innovationsprozesses: Innovationsmanagement, Innovationskultur, Bewertung der Innovationsstärke und Innovationscluster. Zu jedem dieser Bereiche sammeln spezielle Expertengruppen das vorhandene Wissen und bereits erfolgreich eingeführte Methoden. Das erfasste Know-how wird im Laufe des Projekts in einer Studie zur Innovationspraxis in Europa zusammengeführt. Alle Ergebnisse, Ansätze und Lösungen, die im Projektverlauf entstehen, sind über ein Web-Portal allen KMU in Europa zugänglich. Durch das so entstehende Innovationsnetzwerk ist der rege Austausch zwischen Forschung, öffentlichen Einrichtungen, Verbänden und Industrie in Europa gewährleistet.

Weiterhin erarbeiten die Partner einen Ausblick auf innovationsbezogene Entwicklungen innerhalb der nächsten zehn Jahre. Daraus folgen einige Handlungsempfehlungen, die KMU zum Thema Innovation berücksichtigen sollten. Der europaweite Ansatz des Projekts ermöglicht den teilnehmenden Unternehmen den Blick über den Tellerrand, bietet Vergleiche und schafft Synergieeffekte. Manch gute Idee schafft so vielleicht den Sprung zur Innovation.

Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
Fraunhofer IAO
Kristina Wagner
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
Telefon: +49 (0) 7 11/9 70-22 15, Fax: +49 (0) 7 11/9 70-22 99
E-Mail: ina.wagner@iao.fraunhofer.de

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Juliane Segedi idw

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http://www.iao.fhg.de/

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