Mobile Multimedia-Dienste: Chance für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland

Angesichts der weltweit hohen Dynamik der Mobilfunkentwicklung haben die MobilMedia-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) und die D21-Initiative der Wirtschaft zu einer gemeinsamen Veranstaltung am 26. Oktober 2005 nach Berlin eingeladen. Im Mittelpunkt steht die Diskussion aktueller Wachstumsstrategien. BMWA-Staatssekretär Dr. Bernd Pfaffenbach und D21-Vorstand Paul Stodden (Vorstandsvorsitzender der debitel AG) eröffnen die Veranstaltung.

Staatssekretär Dr. Pfaffenbach: „Die Fortentwicklung des Mobilfunks von der Einheitsdienstleistung „Mobiltelefonie“ zu einem breit gefächerten Spektrum von neuartigen mobilen Multimedia-Dienstleistungen wird neue Beschäftigungsfelder und Märkte bringen. Wirtschaft und Staat müssen sich gemeinsam den Herausforderungen stellen und die Frage beantworten, wie dieser Wandel zugunsten von Wachstum und Beschäftigung in unserem Land am besten genutzt werden kann.“

Paul A. Stodden sieht im Verschmelzen von Festnetz und Mobilfunk einen entscheidenden Wachstumstreiber: „In den vergangen Jahren haben wir zwei große Marktrevolutionen erlebt, die ungeheure Wachstumseffekte freisetzten; das Internet und den Mobilfunk. Heute beobachten wir, dass sich beide Erfolgsstories vereinen. Konvergente, breibandige Dienste, ausgerichtet auf den Kunden, schaffen ein enormes Potenzial für zusätzliche positive Effekte.“

Auf die Ergebnisse und Erfahrungen der MobilMedia-Initiative eingehend hebt die Projektleiterin Dr. Bettina Horster (Vorstand der VIVAI AG) hervor, dass die Anbieter noch viele neue Marktsegmente öffnen müssen, um Wachstum bei mobilen Services zu erzielen. So wäre es z. B. sinnvoll, Angebote für Frauen zu entwickeln, die sich nicht unbedingt an Fußballbildern und Modellfotos erfreuen können. Weitere Erfahrungen aus der Wirtschaft zu mobilen Diensten und Mobilfunk-Discount werden von Dietrich Beese (Managing Director Corporate Affairs von O2) und Ralf Hansen (Geschäftsführer von Simyo) präsentiert.

Als Best-Practise-Beispiel für einen Markt, in dem das Service-Angebot bereits weiter ausgebaut ist als in vielen Ländern, gilt Österreich. Als Gastreferent spricht Peter Lohmann, Leiter eCommerce bei Mobilkom Austria.

Staatssekretär Dr. Pfaffenbach: „Es ist wichtig, dass wir über den Tellerrand blicken und uns mit den Ergebnissen und Erfahrungen der fortgeschrittensten Mobilfunkländer auseinandersetzen. Erfolg werden wir nur haben, wenn wir uns mit den Besten messen und bereit sind von ihnen zu lernen, aber auch flexibel genug sind, das Gelernte schnell umzusetzen.“

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