Mehr Umsatz übers Internet: Internationale Studie belegt positive Effekte von Firmenwebsites

Auch kleine und mittelständische Unternehmen nutzen das Internet zunehmend für Marketingzwecke – mit großem Erfolg, wie eine neue Umfrage der 1&1 Internet AG, einem der weltweit führenden Internet-Provider, ergab. Eine überwältigende Mehrheit der Befragten gab an, dass ihre Firmenwebsites einen positiven Einfluss auf Umsatzentwicklung, Marketing und Kundenkommunikation hatten. Die Umfrage wurde unter mehr als 50.000 Nutzern von professionellen Web-Hosting Produkten der 1&1 Internet AG in den USA, Großbritannien und Deutschland durchgeführt.

Auch kleine und mittelständische Unternehmen nutzen das Internet zunehmend für Marketingzwecke – mit großem Erfolg, wie eine neue Umfrage der 1&1 Internet AG, einem der weltweit führenden Internet-Provider, ergab. Eine überwältigende Mehrheit der Befragten gab an, dass ihre Firmenwebsites einen positiven Einfluss auf Umsatzentwicklung, Marketing und Kundenkommunikation hatten. Die Umfrage wurde unter mehr als 50.000 Nutzern von professionellen Web-Hosting Produkten der 1&1 Internet AG in den USA, Großbritannien und Deutschland durchgeführt. Die wissenschaftliche Auswertung erfolgte durch Prof. Dr. Edgar Einemann vom Studiengang Wirtschaftinformatik der Hochschule Bremerhaven. Schwerpunkte der Untersuchung waren unter anderem der Beitrag der Unternehmenswebsite zur Umsatzentwicklung, die Auswirkungen auf die Kundenkommunikation sowie der Kosten- und Arbeitsaufwand für den Internetauftritt. Die hohe Anzahl der Teilnehmer (über 5.000 Unternehmen sandten den Fragebogen zurück) sowie die internationalen Vergleichszahlen verleihen den Ergebnissen zusätzliches Gewicht.

Die wichtigsten Resultate der Studie:

  • Nahezu alle Befragten betrachten den Beitrag ihres Web-Auftritts zur Unternehmensentwicklung als positiv. Dabei gibt es erstaunlicherweise kaum signifikante Unterschiede im Vergleich zwischen den USA, Großbritannien und Deutschland (Deutschland: 96,1 Prozent, UK: 93,6 Prozent, USA: 94,8 Prozent). Auch Unternehmensgröße oder Branchenzugehörigkeit hatten nur einen geringen Einfluss auf die Ergebnisse.
  • Knapp ein Drittel der beteiligten Unternehmen gibt an, in den letzten 12 Monaten mit Hilfe des eigenen Webauftritts über 20 Prozent der Umsätze erzielt zu haben.
  • Betrachtet man nur diejenigen Unternehmen, die in den letzten 12 Monaten eine deutliche Veränderung ihres Umsatzes feststellen konnten, sehen mehr als 80 Prozent einen unmittelbaren Zusammenhang mit ihrem Internet-Auftritt.
  • Mehr als 70 Prozent der Befragten haben positive Erfahrungen bei der Ansprache und Gewinnung neuer Kunden gemacht. Auch hier sind die regionalen Unterschiede gering. Allerdings scheint in Deutschland die Akquisition von Neukunden etwas stärker im Vordergrund zu stehen als in den angelsächsischen Ländern.
  • Verbesserungen für die Kundenkommunikation durch die eigene Website stellten gut vier Fünftel aller Teilnehmer fest.
  • Mehr als 85 Prozent aller Befragten bewerten den eigenen Web-Auftritt als eine – im Vergleich zu anderen Marketinginstrumenten – kostengünstige Möglichkeit der Kundenkommunikation. Über ein Drittel der Studienteilnehmer schätzten die Erstellungs- und Pflegekosten auf unter 500 Euro, Kosten von über 1.000 Euro hatte weniger als ein Fünftel aller beteiligten Unternehmen.

„Die Bilanz für den wirtschaftlichen Nutzen eines mittelständischen Internetauftritts fällt also ausgesprochen günstig aus“, erklärt Prof. Einemann. „Hier wird wieder einmal deutlich, in welch enormem Ausmaß sich das Internet in der Wirtschaft bereits durchgesetzt hat. Überraschend ist dabei vor allem die Einheitlichkeit der Ergebnisse. Unabhängig von Herkunftsland, Standort oder Branche führt ein eigener Internet-Auftritt in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle zu höheren Umsätzen und einer Verbesserung der Kundenkommunikation – und das bei überschaubaren Kosten.“

„Die Studie macht deutlich, welche Chancen das Internet gerade für kleine und mittelständische Unternehmen bietet“, meint Andreas Gauger, Vorstandssprecher der 1&1 Internet AG. „Und was uns bei 1&1 besonders freut: Die Kosten für die Erstellung und Pflege einer Website spielen offensichtlich eine immer geringere Rolle – es ist längst kein großes IT-Budget und auch kein großer Zeitaufwand mehr notwendig, um ein Unternehmen spannend im Web zu präsentieren und Gewinne über den eigenen Internetauftritt zu realisieren“.

Über die 1&1 Internet AG:

Die 1&1 Internet AG ist mit rund 4 Millionen Kundenverträgen ein führender Internet-Provider und stellt Konsumenten, Gewerbetreibenden sowie Freiberuflern ein umfassendes Spektrum ausgereifter Online-Anwendungen zur Verfügung. 1&1 ist auf den Märkten in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Frankreich und USA präsent. Das Produktangebot reicht von Webhosting (Internet-Präsenzen, Domains, Online-Shops) über schnelle DSL-Zugänge mit DSL-Telefonie bis hin zum Personal Information Management via Internet. Ergänzt werden die 1&1-Produkte durch attraktive Bundlings mit Soft- und Hardware. Sämtliche 1&1-Produkte werden in den Hochleistungs-Rechenzentren der 1&1-Gruppe betrieben. Rund fünf Millionen Domains werden für Kundenwebsites gehostet. Nach den aktiven Sites ist 1&1 das führende Unternehmen im weltweiten Ranking der unabhängigen Analysen von Netcraft.

Über Prof. Dr. Edgar Einemann:

Dr. Edgar Einemann ist seit 1989 Professor im Studiengang Informatik/Wirtschaftsinformatik der Hochschule Bremerhaven. Sein Arbeitsschwerpunkt sind die Anwendungen und Auswirkungen des Einsatzes neuer Informationstechnologien. Die Beteiligung an Projekten in Unternehmen und bei Regierungen (IT-Strategie, IT-Management) hat einen kontinuierlichen Praxisbezug sichergestellt. In den Forschungsarbeiten der letzten Jahre haben empirische Untersuchungen zur Internet-Ökonomie im Mittelpunkt gestanden. Anfang 2006 wird ein Buch zur Internet-Position der 50 größten deutschen Städte („Internet Cities: Zur digitalen Differenzierung in Deutschland“) erscheinen. Für Mitte 2006 ist eine umfangreichere Studie zu den wirtschaftlichen Effekten des Web-Auftritts von kleineren und mittelgroßen Unternehmen geplant.

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