Neuer internationaler Service für Ad-hoc-Publizität heute in Frankfurt vorgestellt

Mit euro adhoc haben börsennotierte Aktiengesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz ab Oktober 2001 eine neue Möglichkeit zur Abwicklung ihrer gesetzlichen Ad-hoc-Informationspflicht. Der neue Börsenservice wurde heute auf einer Informationsveranstaltung in Frankfurt am Main vorgestellt. v.l.n.r.: Hardy Jäggi (Geschäftsführer news aktuell schweiz), Carl-Eduard Meyer (Geschäftsführer news aktuell), Peter Kropsch ( Geschäftsführer APA OTS Originaltext-Service GmbH <br>Quelle: news aktuell <br>

Mit euro adhoc haben börsennotierte Aktiengesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz ab Oktober 2001 eine neue Möglichkeit zur Abwicklung ihrer gesetzlichen Ad-hoc-Informationspflicht. Der neue Börsenservice wurde heute auf einer Informationsveranstaltung in Frankfurt am Main Medienvertretern und Investor Relations-Fachleuten vorgestellt.

Hinter euro adhoc stehen die führenden Verbreiter von Originalinformationen im deutschsprachigen Raum: news aktuell als Tochter der dpa – Deutsche Presse-Agentur, APA OTS als Tochter der APA – Austria Presse Agentur und news aktuell schweiz, eine Mehrheitsbeteiligung der sda – Schweizerische Depeschenagentur. euro adhoc ist eine Alternative zur momentanen Quasi-Monopolstellung der DGAP (Deutsche Gesellschaft für Ad hoc-Publizität).

news aktuell-Geschäftsführer Carl-Eduard Meyer kritisierte die Geschäftspolitik der DGAP. Er sagte, die DGAP nutze ihre Quasi-Monopolstellung auf dem Ad-hoc-Markt zum Nachteil der Emittenten aus. Man habe auf Seiten der DGAP „zu wenig getan“, um den Qualitätsstandard zu erhöhen. Die gängige Ad-hoc-Praxis war in die Kritik geraten, zunehmend auch PR-Inhalte zu kommunizieren. Dazu Meyer: „Unsere workshops und media coffees bieten viele Möglichkeiten, die Ad-hoc-Qualität zu verbessern.“ Außerdem stellte Meyer die Geschäftspolitik der DGAP in Frage, von „Emittenten und Weiterverbreitern gleichzeitig zu kassieren.“ Während die DGAP verbreitete Ad-hoc-Meldungen an die angeschlossenen Nachrichtenagenturen und Informationsdienste verkauft, ist der Bezug von euro adhoc-Meldungen kostenfrei.

Einen besonderen Vorteil bietet euro adhoc auch den Emittenten. Im Gegensatz zur DGAP wird bei euro adhoc keine Jahresgebühr in Höhe von 1.000 Euro fällig. Der Emittent zahlt lediglich eine Gebühr von 220 Euro pro verbreiteter Ad-hoc-Meldung.

euro adhoc erreicht die Medien über die gesetzlich geforderte Bereichsöffentlichkeit für kursbeeinflussende Nachrichten hinaus. Das bedeutet, dass zusätzlich zu führenden Finanzinformationsdiensten die etablierten Verbreitungskanäle der Partner news aktuell, APA OTS und news aktuell schweiz an euro adhoc angeschlossen sind. So werden die Meldungen direkt in die Redaktionssysteme der Medien im deutschsprachigen Raum eingespeist und sind im Original für jeden Redakteur verfügbar. Außerdem gehen die Meldungen über Satellit und Kabel an zahlreiche Finanz-Websites sowie über spezielle Verteilsysteme direkt an Anleger und Analysten. Auf den Datenbanken von news aktuell (http://www.presseportal.de/ und http://www.newsaktuell.ch/) sowie von APA OTS (http://www.ots.at/) bleiben die Meldungen gespeichert und sind öffentlich abrufbar.

Wahlweise können DAX 100-Werte über euro adhoc auch den britischen Finanzmarkt erreichen. In Zusammenarbeit mit der Londoner Börse werden englischsprachige Ad-hoc-Meldungen über RNS (Regulatory News Service) an Finanzdienste und institutionelle Anleger verbreitet. Zusätzlich steht das Satellitennetzwerk der führenden britischen Nachrichtenagentur Press Association (PA) zur Verfügung, um die Wirtschaftsredaktionen der tagesaktuellen Medien zu informieren.

Das euro adhoc-System zeichnet sich durch Benutzerfreundlichkeit aus. Über eine gesicherte Internetseite (Secure-Webinterface) bringen die Investor Relations-Verantwortlichen ihre Meldungen selbstständig auf den Weg und können über ein genaues Reporting verfolgen, wann die Ad-hoc-Informationen bei den Börsenplätzen und den Aufsichtsbehörden eingegangen sind. Durch einen ausführlichen Confirmation-Report, der unmittelbar nach Abschluss des Sendevorganges übermittelt wird, kann der Emittent stets sicher sein, die Informationen ordnungsgemäß publiziert zu haben. Die Entwicklung und der technische Betrieb des euro adhoc-Systems erfolgt durch die APA-Technik.

Mit euro adhoc, so Meyer, wollen die drei Agenturen news aktuell, APA OTS und news aktuell schweiz „20 bis 25 Prozent Marktanteil im ersten Jahr“ erreichen.

Media Contact

Sandra Striegler

Weitere Informationen:

http://www.euroadhoc.com/

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