Deutsche Börse und Universität Frankfurt konzipieren Händlerprüfung für DIFX Akademy

Gemeinsame Pressemitteilung von Deutsche Börse, Dubai International Financial Exchange (DIFX) und Universität Frankfurt

Die Gruppe Deutsche Börse, die Dubai International Financial Exchange(DIFX) und die Universität Frankfurt werden gemeinsam eine Prüfung mit Examen für Börsenhändler an der DIFX Academy, dem Fortbildungszentrum der DIFX, entwickeln. Die bestandene Prüfung ist Voraussetzung für Handelsmanager von Unternehmen, die Aktien und andere Wertpapiere an der DIFX handeln wollen, die am 26. September eröffnet werden soll.

Zur gemeinsamen Entwicklung dieser Prüfung hat die DIFX Academy die Deutsche Börse als eine der weltweit führenden Börsen sowie die renommierte Universität Frankfurter ausgewählt, da beide Kooperationspartner ihre Kompetenz im Hinblick auf Fortbildung und Prüfungen im Finanzbereich schon mehrfach unter Beweis gestellt haben und mit einer herausragenden Erfolgsbilanz aufwarten können. Die Deutsche Börse und der Lehrstuhl für E-Finance an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt werden der DIFX einen Komplettservice für Händlerprüfungen anbieten, der einExamenskonzept, Lerninhalte für einen eintägigen Kurs, Arbeitsmaterial für Händler sowie die Durchführung der Prüfungen in Dubai und London umfasst.

„Das Trainingscenter der Deutschen Börse hat bereits erfolgreich Händlerprüfungen für die paneuropäische Handelsplattform Xetra und die weltweit größte Terminbörse Eurex sowie für andere Kassamärkte entwickelt. Wir freuen uns sehr, die DIFX in diesem Zusammenhang mit der Kompetenz unseres Trainingscenters unterstützen zu können“, so Rudolf Ferscha, Vorstandsmitglied der Gruppe Deutsche Börse und verantwortlich für den Bereich Trading and Clearing Services.

Prof. Dr. Peter Gomber, Leiter der Professur für E-Finance im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Frankfurt, sagt: „Jeder erstklassige Finanzplatz stellt sicher, dass Händler an seinem Markt qualifiziert sind und ein umfassendes Training im Hinblick auf Handelsvorschriften, Marktmodelle und Verhaltensregeln vorweisen können. Mit dieser Prüfung setzt sich die DIFX für die Schaffung eines Marktes ein, der in Übereinstimmung mit den höchsten internationalen wirtschaftlichen, aufsichtsrechtlichen und technischen Standards betrieben wird.“

Ziel der DIFX Academy ist es, im Nahen Osten und über diese Region hinaus zum führenden Bildungsanbieter im Finanzdienstleistungsbereich zu werden. „Die Nachfrage nach einem qualitativ hochwertigem Bildungsangebot für den Finanzdienstleistungsbereich ist in dieser Region enorm“, so die Leiterin der Academy Pauline Olson: „Durch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Börse und der Universität Frankfurt werden wir einen Beitrag zur Erfüllung dieser Nachfrage leisten.“

Die ersten beiden Kurse finden am 6. September in Dubai und am 15. September in London statt.

Die DIFX Academy veranstaltete im vergangenen Monat in Dubai ihre ersten Workshops zum Thema Kapitalmärkte. Am 20. und 21. Juni wird ein Kurs über Finanzdienstleistungen im islamischen Kontext stattfinden. Weitere Kurse mit Themen von Corporate Governance bis hin zu Derivaten sind in Planung.

Hinweis für die Redaktionen:

Ziel der DIFX ist es, führender internationaler Finanzplatz zwischen Westeuropa und Ostasien zu werden. Im Zuge der bevorstehenden Eröffnung führt die DIFX intensive Gespräche mit Banken und Brokern, die Mitglied der Börse werden möchten, sowie mit vielen potenziellen Emittenten von Wertpapieren. Die DIFX hat ihren Sitz innerhalb der Freizone Dubai International Financial Centre (DIFC), die im September 2004 für den Geschäftsbetrieb geöffnet wurde. Die DIFX beantragt bei der unabhängigen Aufsichtsbehörde für Finanzdienstleistungen innerhalb des DIFC, der Dubai Financial Services Authority, Lizenzen für den Betrieb einer Börse und einer Clearingstelle.

Die Deutsche Börse ist Dienstleister für die internationale Wertpapierbranche und ist gemessen an Umsatz und Marktkapitalisierung die weltweit größte Börsenorganisation. Sie bietet Produkte und Dienstleistungen für Emittenten, Anleger, Intermediäre und Datenvendoren. Das Geschäftsportfolio der Gruppe umfasst die gesamte Prozesskette bei der Verarbeitung von Wertpapieren, vom Handel über Clearing bis hin zu Abwicklung und Verwahrung sowie IT-Lösungen.

Die Universität Frankfurt hat einen wesentlichen Schwerpunkt im Bereich Wirtschaftswissenschaften und unterhält enge Beziehungen zur Frankfurter Banken- und Handelswelt. Die Forschungsaktivitäten in den Bereichen Finanzen, Geld und Jura werden im „House of Finance“ zusammengefasst, das in Kürze eingerichtet und ein einzigartiges Kompetenzzentrum in diesem Forschungsbereich darstellen wird. Die interdisziplinäre Forschung erfolgt zudem in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Zentren wie dem Center for Financial Studies (CFS), dem Institute for Law and Finance (ILF) oder dem E-Finance Lab. Kürzlich hat die Goethe Business School, eine Kooperation mit der Duke Fuqua School of Business, ihre Tore geöffnet.

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Weitere Informationen:

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