Chipausrüster verzeichnen deutlich weniger Aufträge
Book-to-Bill-Ratio bricht auf 0,8 ein
Die nordamerikanischen Chipausrüster haben im Januar 2005 einen deutlichen Einbruch bei den Auftragseingängen hinnehmen müssen. Das Auftragsvolumen der Branche fiel gegenüber dem Vormonat um 18 Prozent auf 1,01 Mrd. Dollar, teilte der Branchenverband Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) mit.
Die so genannte Book-to-Bill-Ratio, ein Indikator für das Verhältnis von neu eingegangenen Aufträgen zum Umsatz, brach von 0,94 im Dezember 2004 auf einen Wert von 0,8 ein. Der Umsatz gab dagegen vergleichsweise gering nach und sank gegenüber dem Vormonat um vier Prozent auf 1,27 Mrd. Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichneten die Chipausrüster laut SEMI sogar ein Umsatzplus von 23 Prozent.
Sorge bereitet der Branche aber vor allem der drastische Rückgang der Auftragseingänge. „Die Auftragszahlen für neues Chipequipment sind im Dreimonatsdurchschnitt auf dem tiefsten Niveau seit November 2003“, warnte Stanley T. Myers CEO von SEMI. Im Januar sei die Zahl der neuen Aufträge drastisch zurückgegangen und liege nun rund 37 Prozent unter dem letzten Höhepunkt des Chipzyklus im Juni 2004.
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