Erfolgreicher Abschluss des Sonderfonds "Wachstumsimpulse" im KfW Infrastrukturprogramm

Investitionen in Höhe von 18,5 Mrd. EUR angestoßen

Der Sonderfonds „Wachstumsimpulse“ des KfW-Infrastrukturprogramms in Höhe von 6,5 Mrd. EUR ist bereits jetzt, vier Monate vor geplanter Schließung des Programms, vollständig ausgeschöpft. Innerhalb von 17 Monaten konnten damit Investitionen in Höhe von 18,5 Mrd. EUR angestoßen werden. Der Sonderfonds „Wachstumsimpulse“ wurde im April 2003 im Rahmen der Agenda 2010 der Bundesregierung aufgelegt, um der Binnennachfrage wichtige Impulse zu geben. Aus dem Bundeshaushalt standen Zinsverbilligungen für Darlehen aus dem Fonds in Höhe von insg. 480 Mio. EUR zur Verfügung.

„Es ist ein großer Erfolg, dass die Mittel bereits schon jetzt ausgeschöpft sind“, sagte Ingrid Matthäus-Maier, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe. „Ein Erfolg in dreierlei Hinsicht: die Kommunen konnten wichtige Investitionen anschieben, durch die Investitionssumme von über 18 Mrd. EUR profitierten viele kleine und mittlere Unternehmen und zwar nicht nur die in finanzstarken, sondern auch die in finanziell schwächeren Kommunen. Und drittens: rd. 250.000 Arbeitsplätze in der Baubranche und bei den Zulieferern vor Ort konnten so gesichert werden.“

Für Investitionen in den strukturschwachen Fördergebieten stand eine Sondertranche innerhalb des Fonds mit einer besonders starken Zinsverbilligung zur Verfügung. Das Kreditvolumen hierfür wurde im Dezember 2003 von ursprünglich 1 Mrd. EUR auf 2 Mrd. EUR verdoppelt Investitionen in Höhe von 6,0 Mrd. EUR konnten so angestoßen werden.

Mit den Förderdarlehen wurden mehr als 4.000 Vorhaben im gesamten Bundesgebiet gefördert. Die Verwendung der Darlehensmittel erfolgte in allen Bereichen der kommunalen Infrastruktur. Der größte Anteil entfiel mit 25 % der Darlehensmittel auf Schulen, Kindergärten und Sporteinrichtungen, gefolgt mit 16 % für Krankenhäuser, Altenpflege- und Behinderteneinrichtungen.

Nach erfolgreichem Abschluss des Sonderfonds „Wachstumsimpulse“ stellt die KfW Förderbank Darlehen für Investitionen in die kommunale Infrastruktur aus dem KfW-Infrastrukturprogramm zur Verfügung. Der aktuelle Zinssatz in der Direktkreditvariante beträgt bei einer 10-jährigen Zinsbindung, max. 30 Jahren Laufzeit und max. 5tilgungsfreien Anlaufjahren nom. 3,90 % p. a (Stand: 22. September 2004).

Service: Interessierte Kunden erhalten weitere Beratung im Informationszentrum der KfW Förderbank zum Ortstarif unter der Telefonnummer. 01801 / 335577

Media Contact

Dr. Charis Pöthig presseportal

Weitere Informationen:

http://www.kfw-foerderbank.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer