Commerzbank-Börsenbericht: Ölpreis belastet Aktienmärkte

In der vergangenen Woche tendierten die internationalen Aktienmärkte weitgehend uneinheitlich. Bereits zu Wochenbeginn zeigte sich der DAX leichter, konnte aber im weiteren Verlauf die Unterstützungslinie von 3.800 Punkten halten.

In erster Linie beeinträchtigten die Warnungen der USA vor neuen Terroranschlägen und der historisch hohe Ölpreis von 40 US-Dollar pro Barrel das Handelsgeschehen. Verhältnismäßig gut ausgefallene US- Konjunkturdaten sowie positive Quartalszahlen zahlreicher Unternehmen in Deutschland konnten die Anleger nicht von umfangreichen neuen Engagements überzeugen. Die Kurse gaben trotzdem nach. Aufgrund dieses Szenarios raten die Commerzbank-Experten vorerst von weiteren Neu-Investitionen ab.

Auf dem Rentenmarkt sank die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen von 4,30% auf aktuell 4,18%. Die beunruhigenden Nachrichten aus den Vereinigten Staaten haben Anleger veranlasst, Aktien zu verkaufen und den sicheren „Anleihe-Hafen“ aufzusuchen. Richtungsweisend für die weitere Entwicklung könnten sich die US-Arbeitsmarktdaten erweisen. Falls diese die Nachhaltigkeit des Wirtschaftaufschwungs bestätigen, könnte dies zu einer Belastung der Rentenmärkte führen. Die Commerzbank-Experten gehen auch weiterhin von höheren Volatilitäten aus und empfehlen, den Schwerpunkt bei Floatern und kurzlaufenden Anleihen zu setzen.

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