IT-Sicherheitsmarkt 2,5 Mrd. Dollar schwer

Marktforscher erwarten jährliche Wachstumsraten von mehr als 15 Prozent

Vor dem Hintergrund von gestiegenen Computerattacken und dem Ausbruch von Würmern und Viren hat der westeuropäische Markt für IT-Sicherheit im vergangenen Jahr ein Volumen von rund 2,5 Mrd. Dollar erreicht. Laut Berechnungen des US-Marktforschungsinstitutes IDC werden die entsprechenden Ausgaben von europäischen Unternehmen und Institutionen auch in den kommenden Jahren zweistellig zulegen.

„Angesichts von SoBig, Slammer, Nachi, Bugbear und Blaster war 2003 ein Boomjahr bei den Ausbrüchen von Viren und Würmern“, kommentiert IDC-Analyst Thomas Raschke. Über dieses typische Bedrohungsszenario hinaus seien die Unternehmen mit der Spam-Problematik, Fragen der eingeschränkten Produktivität und potenziellen Imageschäden konfrontiert gewesen, so Raschke. Investments in IT-Security würden auch in den kommenden Jahren bei den meisten europäischen Unternehmen oberste Priorität haben. Das gebe der Industrie die Chance, Lösungen abseits des „Versicherungs-Ansatzes“ zu entwickeln und ganzheitliche, maßgeschneiderte Sicherheits-Konzepte anzubieten.

Nach den Erhebungen soll sich der westeuropäische Security-Markt bis zum Jahr 2008 mehr als verdoppeln und dann ein Volumen von über fünf Mrd. Dollar erreichen. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Steigerungsrate von 15 Prozent. Angetrieben wird das Wachstum von der Sorge der Unternehmen wegen Spams, Würmern und Identitäts-Diebstahl.

Media Contact

Georg Panovsky pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://www.idc.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer