PVC-Industrie erfolgreich auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

Ziele des Programms „Vinyl 2010“ für das Jahr 2003 erreicht

Die PVC-Branche hat ihre in dem Programm „Vinyl 2010“ festgelegten Ziele im Hinblick auf die Wiederverwertung von Fenstern, Profilen, Rohren und Dachbahnen im Jahr 2003 erreicht. Dies zeigt der soeben publizierte (vierte) Fortschrittsbericht der Arbeitsgemeinschaft, der die PVC-Rohstoffproduzenten, die Hersteller von Additiven und Weichmachern sowie die Verarbeiter angehören. Damit ist die Branche auf dem besten Weg, auch die bis zum Jahr 2005 genau definierten Zielsetzungen zu erfüllen, die in dem 10-Jahres-Plan der PVC-Branche zur umfassenden Nachhaltigkeit von PVC-Produkten („Vinyl 2010“) festgelegt wurden.

„Viele produktbezogene PVC-Verwertungsprojekte haben sich im vergangenen Jahr äußerst positiv entwickelt und die Planung teilweise sogar übertroffen“, erklärte der Generalsekretär von „Vinyl 2010“, Jean-Pierre De Grève. „Ich halte die für 2005 gemachten Vorgaben damit für durchaus erreichbar, auch wenn noch einiges an Arbeit vor uns liegt.“

Zu den wichtigsten Ergebnissen des letzten Jahres zählen neue Projekte in ganz Europa, insbesondere Maßnahmen zur Sammlung und Verwertung von Dachbahnen, Rohren und Fenstern sowie die Fertigstellung der Verwertungs-anlage für PVC-Abfälle bei dem dänischen Unternehmen Stigsnaes.

Die Maßnahmen und Ergebnisse von „Vinyl 2010“ werden von einem Monitoring Committee überwacht, das unterschiedlichen Gruppierungen außerhalb der Industrie Einblick in die Erfüllung der Freiwilligen Vereinbarung sichert. Das Komitee setzt sich aus Vertretern des EU-Parlaments und der Europäischen Kommission, von Gewerkschaften und aus der Industrie zusammen; es hat den Fortschrittsbericht 2003 eingehend geprüft. Aus Deutschland ist der Europa-Abgeordnete Bernd Lange beteiligt. Auch Vertreter der neuen EU-Mitgliedsstaaten wurden mittlerweile in Vinyl 2010 eingebunden.

„Besonders erfreulich ist die Unterstützung zahlreicher, nicht der PVC-Industrie angehörender Personen und Organisationen“, berichtet der Vorsitzende des Komitees, Professor Alfons Buekens (Freie Universität Brüssel). „Sie stellt sicher, dass Vinyl 2010 erfolgreich ist in dem Bestreben, den Wunsch nach Nachhaltigkeit Realität werden zu lassen.“

In Deutschland werden die Aktivitäten der PVC-Branche von der Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V., Bonn, koordiniert.

Hintergrundinformationen:

Vinyl 2010 ist eine Non-Profit-Arbeitsgemeinschaft mit Sitz in Brüssel. Sie vereint die gesamte europäische PVC-Industrie – die Hersteller des Kunststoffes PVC, die Produzenten von Stabilisatoren und Weichmachern sowie die Kunststoff verarbeitenden Unternehmen. Ziel ist es, die im März 2000 unterzeichnete Freiwillige Vereinbarung, ein 10-Jahres-Programm zum Nachhaltigen Wirtschaften und zur laufenden ökologischen Verbesserung der gesamten PVC-Branche, umzusetzen. Die an der Aktion beteiligten Unternehmen repräsentieren innerhalb der EU (Stand 2003) 530.000 Arbeitnehmer und einen jährlichen Produktionswert von 72 Milliarden Euro. PVC wird zum größten Teil im Baubereich (Rohre, Fenster, Kabel, Bodenbeläge, Dichtungsfolien etc.) eingesetzt.

Rückfragen:

Werner Preusker, Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V.,
Telefon 0228/917830, E-Mail agpu@agpu.com
Martyn Griffiths, Communications Manager, Vinyl 2010, 0032/2 6767443

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