Unilog Euro-Studie: Einkäufer nehmen Dienstleister ins Visier

Ein neuer Trend im Einkauf: Nach den Rohstoffen und Industrieprodukten ist jetzt auch der Einkauf von Services in den Fokus der Einkaufsentscheider getreten. Dies belegt eine neue Euro-Umfrage des IT-Dienstleisters Unilog, erstellt mit der französischen Business School HEC. Befragt wurden Verantwortliche im Einkauf von über 100 europäischen Top-Unternehmen: in Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien.

Der Großteil der Unternehmen ist der Ansicht, dass der Einkauf von Services Vorteile birgt und dass Segmentierungs- und Rationalisierungsverfahren auf diesen Bereich anwendbar sind. Drei von fünf Unternehmen wollen die Globalisierung des Einkaufs von Dienstleistungen bis zum Jahr 2006 weiter verstärken. Als wichtigster Servicebereich wurden IT, Telekommunikation und Consulting bzw. Softwarehäuser genannt.

Einkaufsentscheider – nicht nur Preisdrücker

Es sind vier vorrangige Ziele, an denen sich Einkaufsleitungen orientieren“, erläutert Pierre-Olivier Charlemagne, Senior Manager bei Unilog Management. „Die Minimierung der Beschaffungskosten, die Zufriedenheit der internen Kunden, die Minimierung der Nutzungskosten sowie die Qualität von Produkten und Services.“

Vier unterschiedliche Einkaufs-Typen

Die Autoren der Studie haben anhand des Einkaufsvolumens und einer Anzahl von Schlüsselindikatoren (Spektrum und Art der Einkäufe usw.) vier Typen von Dienstleistungseinkäufern identifizieren können: der Typ ’Dampfwalze’, der Risikofreudige, der Differenzierende und der überaus Wählerische.

eProcurement gewinnt an Boden

Bei mehr als 65 % der befragten Unternehmen werden heute schon eLösungen eingesetzt, Tendenz steigend. Als Schwerpunkte beim Ausbau dieser Leistungen werden die Bereiche Change Management, interne Kommunikation und Training gesehen.

Summary in englisch lieferbar

Ein Summary der Studie ist als PDF-Dokument bei Unilog bestellbar: info@unilog.de