4.000 Punkte-Marke im DAX auf dem Prüfstand

Die Konsolidierung an den internationalen Aktienmärkten verstärkte sich in dieser Woche. Neben weiteren Gewinnmitnahmen trugen dazu auch nicht-ökonomische Ereignisse wie die Furcht vor neuen Terroranschlägen in Amerika und die Sorge um ein eventuelles Übergreifen der Vogelgrippe auf Europa bei. Besonders im Blickpunkt standen in den letzten Tagen die Unternehmensergebnisse von Cisco Systems, die zwar ein gutes Ergebnis vorlegen konnten, aber einen verhaltenen Ausblick lieferten. In der Folge belastete das alle Titel des Technologiesektors. Da auch wichtige charttechnische Marken, wie die Unterstützungszone im Bereich von 4.050 – 4.100 Punkten im DAX, nicht gehalten wurden, kam es vorübergehend zu vermehrtem Verkaufsdruck.

Für die Experten der Commerzbank ist dies aber keine Wende an den Börsen, sondern lediglich eine ausgeprägte Korrekturphase nach den vorangegangenen deutlichen Kursgewinnen. Diese könnte sich kurzfristig sogar noch etwas ausweiten, sollte aber bald ihren Boden finden. Da auch die aktuellen Konjunkturdaten positiv ausgefallen sind – der Commerzbank-Frühindikator stieg im Januar weiter auf den höchsten Stand seit sechs Jahren –, sollten Privatanleger Bestände in Qualitätsaktien ausbauen. Weiter attraktiv bleiben die Aktien der Deutschen Telekom sowie von Allianz.

Die internationalen Rentenmärkte zeigten sich weitgehend unverändert. Zwar profitierten sie von den schwachen Aktienmärkten und dem wieder festeren Euro, doch die konjunkturelle Erholung in den Industrieländern mit der damit verbundenen Sorge vor höheren Notenbankzinsen und anziehenden Teuerungsraten verhinderte eine kräftigere Aufwärtsbewegung. Die Commerzbank empfiehlt mittelfristig orientierten Anlegern, festverzinliche Papiere im Laufzeitenbereich zwischen 3 und 5 Jahren zu bevorzugen.

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