Erste Studie liegt vor: Limited-Firmen-Gründungen nehmen zu

Die Gesellschaftsform der britischen Limited ist seit der Novelle des Europarechts endlich auch in Deutschland rechtsgültig. Immer mehr Unternehmer geben ihre unsichere GbR auf und gründen eine Limited. Was sind das für Firmen? Die erste Studie gibt Aufschluss.

In aller Regel ist ein gesundes Sicherheitsbedürfnis der Hauptgrund für die Gründung einer Limited. Dazu kommen natürlich die geringen Kosten. „Wir wollten gerne jede persönliche Haftung ausschließen. Als in der Gastronomie tätiges junges Unternehmen sind wir aber noch nicht in der Lage Kapital zu binden. Die Gründung einer GmbH hätten wir uns gar nicht leisten können. Deshalb waren wir sehr froh über die Novelle des Gesellschaftsrechts,“ erklärt Herr Caser, Geschäftsführer der S.U.G.A.R. Eventmarketing und Crossmedia Limited.

Von A wie Agentur bis Z wie Zahnlabor Das Consulting-Unternehmen Go Ahead Limited (www.go-limited.de) hat 500 Limited-Gründungen im ersten Jahr der Novelle genauer unter die Lupe nehmen lassen. Handelsunternehmen führen die Statistik mit 21% an, gefolgt von Firmen aus dem Consultingbereich wie aus der Technologie/Telekommunikationsbranche mit je ca. 13 %. Danach die Dienstleister (9,80 %), dicht gefolgt von Finanzen/Immobilien (7,20%) und Firmen aus den Bereichen Medien und Marketing (6,6%). Aber auch die Baubranche sowie Transport/Automobil sind mit je ca. 6% bereits vertreten. Ebenso dabei: Holdings und Beteiligungen sowie Unternehmen aus der Chemie-, Pharma- und Gesundheitsbranche.

Alle Bundesländer sind vertreten, die meisten Unternehmen kommen aus NRW (22%), gefolgt von Bayern (16,57%) und Hessen (15%). Insgesamt fällt ein deutliches Gefälle in Richtung Ostdeutschland auf. Der durchschnittliche Limited-Gründer ist zwischen 30 und 40 Jahre alt (ca. 35%), dicht gefolgt von den 40 bis 50-jährigen (30,5%). Limited-Gründer sind also in dem Alter, in dem man spätestens beginnt, sich über die Rente Gedanken zu machen. Steuerberater Thomas Scheffner ist davon nicht überrascht; im Gegenteil, er empfiehlt seinen Mandaten Limiteds. „Mit einer Limited ist man u.a. auch bei der Altersvorsorge steuerlich günstiger gestellt und der Unternehmer kann diese Ersparnis für die private Altersvorsorge verwenden,“ so Scheffner. Pflichtversicherte Handwerker sind mit einer Limited von der Rentenversicherungspflicht befreit.

Akzeptanz wächst, deutliche Zunahmen erwartet

„Langsam spricht sich die Gesetzesänderung herum und immer mehr Experten raten Unternehmen zur Gründung einer Limited,“ erklärt Michael Silberberger, Geschäftsführer von Go Ahead Limited, „wir gehen davon aus, dass die Zahl der Gründungen schon in 2004 deutlich weiter steigen wird. Eine Limited mit all ihren Vorteilen ist einfach eine vernünftige Alternative zur GmbH.“ Was Limited-Gründer für Firmen sind? Ganz normale. Sie haben Ideen. Sie wollen arbeiten. Sie wollen die Wirtschaft ankurbeln. Und sie wollen dabei nicht mehr Geld ausgeben, als unbedingt nötig. Und das sind nach einer Studie des Marktforschungsinstitutes Rheinland beim Testsieger Go Ahead Limited nur 259 Euro.

Über Go Ahead Limited:

Go Ahead Limited ist ein Consulting-Unternehmen mit Sitz in Birmingham, Großbritannien. Mit seinem Kompetenz-Netzwerk aus erfahrenen Anwälten und Steuerberatern berät Go Ahead Firmen zu allen Fragen der Limited-Gründung: Start-Ups gleichermaßen wie etablierte Unternehmen. Go Ahead bietet die Gründung von englischen Kapitalgesellschaften (Limiteds) zum Komplett-Preis ab 259 Euro und gilt damit als der günstigste Anbieter in Deutschland mit einem inhaltlich vorbildlichen Angebot. (offizieller Testsieger lt. Marktforschungsinstitut Rheinland).

Media Contact

Michael Silberberger Go Ahead Limited

Weitere Informationen:

http://www.go-limited.de

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